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Wie werde ich netter? - So verbessern Sie Ihr soziales Verhalten

Ein freundliches Lächeln schadet selten.
Ein freundliches Lächeln schadet selten.
Jeder hält Sie für einen "sozialen Rambo", niemand erwartet Nettigkeiten oder gar Höflichkeit von Ihnen? Das sollten Sie dringend ändern und sich ernsthaft fragen, wie Sie netter werden können. Oft sind es nur kleine Dinge im Alltagsverhalten, die andere zu dem Urteil "nett" oder "unsympathisch" bringen.

Soziales Verhalten zu verbessern fängt meist damit an, für die Bedürfnisse und Interessen anderer Menschen offener zu werden und achtsamer damit umzugehen. Aus einer in dieser Weise veränderten Einstellung wird dann auch schnell ein verändertes Verhalten resultieren.

Netter werden ist keine Zauberei

Unsympathisch zu wirken muss nicht zu Ihrem Lebensschicksal werden. Oft sind es nur Kleinigkeiten im Verhalten anderer Personen gegenüber, die diese schnell zu einem Urteil über Sie veranlassen können.

  • Das fängt bei der alltäglichen Aufmerksamkeit füreinander an. Beobachten Sie einmal, wie viele Menschen beim Betreten eines Kaufhauses noch einen Blick über die Schulter zurückwerfen, um zu bemerken, ob sie vielleicht jemandem hinter sich die Tür aufhalten können - und sie ihm nicht vor der Nase zufallen lassen.
  • Möglicherweise werden es nicht allzu viele sein. Von der Masse der Unhöflichen und Unaufmerksamen können Sie sich also schon dann wohltuend abheben, wenn Sie in einer solchen Alltagssituation aufmerksamer und achtsamer mit Ihren Mitmenschen umgehen.
  • Also: Statt durch die Tür zu stürmen und diese hinter sich zufallen zu lassen - einen raschen Blick zurückwerfen - und die Tür vielleicht noch eine Weile aufhalten für die ältere Dame, die nicht mehr so schnell gehen kann, den Vater mit dem großen Zwillingskinderwagen oder einfach für einen anderen, dankbaren Mitmenschen.

Sympathischer wirken durch Authentizität und Präsenz    

Sympathischer und netter werden Sie auch dann wirken, wenn Sie Ihren Mitmenschen authentisch und präsent gegenübertreten.

  • Das kann zum Beispiel heißen, dass Sie in einem Gespräch auch wirklich zuhören und nicht mit den Gedanken ganz woanders sind. Wenn Ihnen das Gespräch zu lang wird, geben Sie dies dem Anderen ruhig zu verstehen, indem Sie beispielsweise freundlich formulieren: "Pardon, dass ich Sie unterbreche, doch ich möchte jetzt gerne noch XY erledigen - sind Sie damit einverstanden, das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen?"
  • Wenig sympathisch wirkt es auch, sich immer für den Tollsten und Besten auszugeben, der natürlich nie Fehler macht. Authentisch sind Sie jedoch erst dann, wenn Sie auch zu eigenen Fehlern stehen können - damit wirken Sie zugleich sympathisch und nett, denn Fehler macht jeder einmal. Gerade im Zugeben eigener Fehler können Sie anderen Menschen sehr nahe kommen.
  • Auch ein freundliches Lächeln im Alltag schadet nicht. Es wirkt netter, wenn Sie jemanden bei einer Begrüßung freundlich anlächeln. Allerdings sollte dies dann auch ehrlich gemeint sein - auch ein falsches Lächeln kann als solches verstanden werden.

Netter zu werden und das soziale Verhalten zu verbessern fängt oft mit kleinen Dingen an. Gerade an diesen kleinen Dingen können Sie allerdings sehr gut Ihre Aufmerksamkeit für Ihre Mitmenschen schulen.  

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