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Wie viel Energie bringt ein Windrad?

Windparks liefern einige Megawattstunden Energie.
Windparks liefern einige Megawattstunden Energie.
Vor allem große hohe Windräder liefern Strom, der trotz hoher Investitionen Gewinn bringt. Was ein Windrad an Energie erzeugen kann, ist einerseits abhängig von der Größe der Windkraftanlage und andererseits vom Wirkungsgrad. Letzterer gibt an, wie viel Prozent der ankommenden Windenergie in Rotationsenergie und dann in Strom umgewandelt werden kann.

Lange Jahre galten riesige Windräder und ganze Windparks als die Alternative zur künftigen umweltfreundlichen Stromerzeugung. Mittlerweile sind mehrere Hundert Meter hohe Windräder sehr umstritten.

Umweltfreundliche Energie mit Windrad erzeugen

Die Größe von Windkraftanlagen reicht von Kleinwindanlagen bis zu Großanlagen.

  • Eine Kleinstanlage bringt nur Leistung von wenigen Kilowatt. Bei kleinen Windkraftanlagen liegen Erträge bei um die 50 Kilowatt. Ein Rotorblatt bringt es dabei auf einen Durchmesser von um die 16 Meter.
  • Wie viel eine Windkraftanlage an Energie erzeugen kann, hängt von der Größe und dem Rotordurchmesser ab. Der reicht bei Anlagen mit mehreren Megawatt Leistung bis an die 100 Meter heran. Noch größere Durchmesser sind vorgesehen. (Stand: Mai 2013)
  • Ein modernes Windrad erzeugt vier bis sieben Megawattstunden Strom pro Jahr. Die letztlich von der Anlage erzeugte Energie hängt von vielen Faktoren ab. Berücksichtigt werden müssen Kenngrößen wie Rotordurchmesser, Nabenhöhe, Windgeschwindigkeit und Topografie. Unterschieden wird in Stark- und Schwachwindstandorte (Küste/Binnenland).

Wie viel Strom bringt die Windkraft?

Wie viele Häuser kann eine Windkraftanlage mit einer Leistung von einem Megawatt versorgen? Sollte das eine ständige Stromversorgung betreffen, dann nicht ein einziges. Die Fragestellung beinhaltet unbekannte Größen. Was ist mit einem Haus gemeint? Wie geeignet sind die Windverhältnisse am Standort?

  • Bei einem guten Windstandort rechnet man beispielsweise mit 2.000 Stunden Stromerzeugung. Die Volllaststunden sind nicht unbegrenzt annehmbar. Jede Windkraftanlage bringt Volllast nur bei optimalen Windverhältnissen. Der Wind weht nicht zu schwach und nicht zu stark. Bei Flaute und Sturm steht das Windrad still oder läuft nur in Teillastbetrieb. Die Jahresproduktion einer Windkraftanlage mit einem Megawatt bringt es bei 2.000 Volllaststunden auf zwei Millionen Kilowattstunden.
  • In Deutschland verbraucht ein Durchschnittshaushalt (drei Personen) etwa 3.500 Kilowattstunden Strom. Theoretisch könnten um die 570 Haushalte versorgt werden. Die Verbraucher können in ganz unterschiedlichen Häusern (Einfamilien-, Mehrfamilienhaus) und in unterschiedlicher Anzahl wohnen.
  • Der Nachteil der Windkraftanlage ist entscheidend. Sie produziert nicht in jedem Fall Strom, wenn er benötigt wird. Wind ist wie der Strom unberechenbar. Ohne Wind fällt die Stromversorgung komplett aus.

Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke müssen einspringen. Windkraftanlagen tragen bestenfalls zeitweise, abhängig vom Windangebot, zur Energieversorgung bei.

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