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Wie lange dauert Pfeiffersches Drüsenfieber? - Das sollten Sie wissen

Bettruhe ist bei Mononukleose wichtig.
Bettruhe ist bei Mononukleose wichtig.
Pfeiffersches Drüsenfieber zählt zu den Infektionskrankheiten. Häufig macht die Krankheit keine Beschwerden. Bricht sie jedoch aus, dauert es unter Umständen relativ lange, bis man wieder vollkommen gesund ist. Lesen Sie hier, woran Sie Pfeiffersches Drüsenfieber erkennen und wie es behandelt wird.

So lange dauert die Mononukleose

Pfeiffersches Drüsenfieber ist Ihnen vielleicht auch unter einem anderen Namen bekannt. Mononukleose ist der medizinische Fachbegriff, aber auch unter den Begriffen Pfeiffer-Drüsenfieber oder Kissing disease ist das Pfeiffersche Drüsenfieber im Umlauf.

  • Die meisten Menschen haben sich bis zu ihrem 30. Lebensjahr mit dem Epstein-Barr-Virus, dem Erreger, angesteckt. Allerdings verläuft die Ansteckung in den häufigsten Fällen ohne Beschwerden. Vielleicht haben Sie auch schon Kontakt mit dem Virus gehabt, ohne es zu bemerken.
  • Eventuell hatten Sie als Erwachsener in der letzten Zeit eine grippeähnliche Krankheit? Dann kann dies das Pfeiffersche Drüsenfieber gewesen sein. Bei Erwachsenen ähnelt es häufig einer Grippe.
  • Besonders Kinder, die nicht älter als zehn Jahre sind und sich mit dem Virus anstecken, bemerken die Erkrankung aber überhaupt nicht.
  • Im Allgemeinen tritt Pfeiffersches Drüsenfieber bei Heranwachsenden auf. Wenn Ihr Kind im Teenageralter über eine Mandelentzündung mit Fieber, Lymphknotenvergrößerungen am ganzen Körper und zusätzlichen Grippesymptomen klagt, ist es wahrscheinlich, dass es sich am Pfeifferschen Drüsenfieber angesteckt hat.
  • Die Ansteckung erfolgt in den meisten Fällen über Speichel, die Krankheit wird daher auch Kusskrankheit genannt. Möglich ist aber auch, dass Ihr Kind sich über Tröpfcheninfektion beim Husten angesteckt hat.
  • Wie lange die Erkrankung dauert, kann man schlecht vorhersagen. Pfeiffersches Drüsenfieber ist eine Krankheit, die unter Umständen bis zu zwei Monaten dauert. Bei erkrankten Kindern dauert sie meist ungefähr zehn Tage.

Pfeiffersches Drüsenfieber behandeln

  • Da Pfeiffersches Drüsenfieber eine Viruserkrankung ist, dauert es unter Umständen lange Monate, bis Sie oder Ihr Kind sich wieder gesund fühlen. Bei den meisten Viruserkrankungen gibt es kein spezielles Medikament, behandelt werden lediglich die Symptome.
  • Haben Sie oder Ihr Kind Fieber, ist es wichtig, dass ausreichend getrunken wird. Durch das Fieber schwitzen Sie vermehrt, sodass wertvolle Mineralstoffe verloren gehen, die Sie über Wasser oder Fruchtschorlen wieder auffüllen müssen.
  • Steigt das Fieber sehr stark an oder leidet Ihr Kind sehr, fragen Sie Ihren Arzt nach fiebersenkenden Medikamenten. Generell ist Fieber als ein gutes Zeichen anzusehen: Das Immunsystem ist dann beschäftigt, die Erreger zu bekämpfen.
  • Tritt zusätzlich eine bakterielle Infektion auf, müssen Sie ein Antibiotikum einnehmen.
  • Gerade Pfeiffersches Drüsenfieber zeichnet sich dadurch aus, dass Bettruhe unbedingt einzuhalten ist. Wird dies nicht getan, kann es zum einen zu Komplikationen wie einem Riss der geschwollenen Milz kommen, zum anderen dauert die Erkrankung dann sehr lange.
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