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Wie berechne ich den Durchschnittswert? - So machen Sie es richtig

Auch negative Zahlen werden in den Durchschnittswert einbezogen.
Auch negative Zahlen werden in den Durchschnittswert einbezogen.
Wenn Sie aus einer Anzahl von Werten den mittleren Wert benötigen, dann überlegen Sie sich: "Wie berechne ich den Durchschnittswert?". Das kann bei großen Datenmengen aufwendig sein, doch der Lösungsweg ist eigentlich ganz einfach.

Was Sie benötigen:

  • eine Datenmenge oder Zahlenreihe
  • einen zeitlichen Bezug
  • Taschenrechner
  • Papier und Stift

Benötigte Daten für den Durchschnittswert - die ersten Überlegungen

Sollten Sie im Schulunterricht, beruflich oder privat eine Liste von Werten haben, aus der Sie den Durchschnittswert berechnen sollen, dann bleiben Sie erst einmal ganz cool. 

  • Stellen Sie sich nie die Frage: "Hilfe, wie berechne ich das denn jetzt bloß?"
  • Bleiben Sie, insbesondere unter Zeitdruck oder Prüfungsstress, ganz gelassen.
  • Gehen Sie dann die vorgegebenen Werte durch und achten Sie auf die Zeiträume, für die diese Werte gelten.
  • Oftmals sind in Prüfungen kleine Tricks eingebaut, deshalb achten Sie bei Ihren ersten Überlegungen auf alle Details.
  • In der Regel haben Sie eine Liste von Daten, die sich alle auf einen vergleichbaren Zeitraum beziehen. Beispielsweise Daten für den Stromverbrauch pro Monat. Daraus sollen Sie nun den Mittelwert errechnen.
  • Es kann aber auch sein, dass Sie einen Jahreswert vorgegeben bekommen und nun daraus einen durchschnittlichen Monatsverbrauch errechnen sollen. 
  • Tief durchatmen, beides ist ganz einfach, wenn Sie das System verstanden haben.
  • Checken Sie deshalb Ihre Vorgaben ganz genau. Wenn Sie einen Jahresdurchschnitt errechnen sollen, dann brauchen Sie die Daten von allen 12 Monaten. Überprüfen Sie, ob diese vollzählig sind oder zusammengefasst wurden oder andere Unregelmäßigkeiten bestehen.
  • Haben Sie eine Gesamtsumme für ein Halbjahr oder ein Vierteljahr erhalten, ist davon auszugehen, dass alle Monate erfasst wurden.

Sagen Sie nie: "Das kann ich nicht!" - der Wert ist schnell berechnet

"Kann ich nicht" gibt es nicht. Es ist doch alles ganz einfach, wenn man weiß wie. Der Durchschnittswert wird auch Mittelwert genannt und so berechnen Sie ihn:

  1. Sie nehmen die Wertvorgaben und addieren diese mithilfe eines Taschenrechners oder altmodisch mit Papier und Stift zu einer Gesamtsumme.
  2. Die Gesamtsumme teilen Sie durch die Anzahl der Werte.
  3. Der so errechnete Wert ist schon Ihr Durchschnittswert.

Unregelmäßigkeiten - Tipps und Tricks

  • Haben Sie eine Gesamtsumme für ein Halbjahr oder Jahr vorgegeben und sollen nun den Durchschnittswert pro Monat berechnen, teilen Sie den vorgegebenen Wert einfach durch 6 bzw. 12 Monate und schon haben Sie den Mittelwert.
  • Sollen Sie aus einem Halbjahreswert den Durchschnitt berechnen und daraus dann auf einen Wert für das ganze Jahr (12 Monate) schließen, dann gehen Sie zunächst wie im oberen Punkt beschrieben vor und multiplizieren den berechneten durchschnittlichen Monatswert mit 12 Monaten für das Gesamtjahr.
  • Achten Sie darauf, dass in der vorgegebenen Datenfolge kein Zeitraum fehlt. Besonders Mathelehrer tricksen dabei gern und lassen einen Wert wegfallen. Sobald Sie sehen, dass Sie nur 5 Werte für ein Halbjahr haben, teilen Sie die Summe der Daten auch nur durch 5. So erhalten Sie den Mittelwert für 5 Monate.
  • Bei diesem Trick nehmen Sie anschließend die Summe für den Zeitraum von 5 Monaten und addieren einmal den berechneten monatlichen Durchschnittwert zu dieser Summe. Damit haben Sie eine realistische Einschätzung für den Wert für ein Halbjahr.

Gutes Gelingen und viel Erfolg!

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