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Weizenkleber kaufen - das sollten Sie dabei beachten

Weizenkleber entsteht aus Getreidemehl.
Weizenkleber entsteht aus Getreidemehl.
Wer Brot backen möchte, wird sich sicherlich Gedanken darüber machen, auf welche Art man es zubereiten will. Weizenkleber wäre beispielsweise eine der Zutaten, die Sie dafür verwenden könnten. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie beim Kaufen beachten sollten.

Wer gerne selbst Brot backt, kennt den Weizenkleber sicherlich schon. Aber noch nicht jeder kann mit diesem Namen etwas anfangen. Andere Bezeichnungen dafür sind wahrscheinlich etwas bekannter.

Was ist Weizenkleber überhaupt?

  • Weizenkleber ist besser unter dem Namen „Gluten“ bekannt. Es handelt sich dabei um ein Stoffgemisch aus Proteinen, die von manchen Getreidearten produziert werden.
  • Den Weizenkleber erhält man, wenn man Weich- bzw. Hartweizenteig mit Wasser auswäscht. Er enthält neben Proteinen auch Stärke, reduzierende Zucker, Mineralstoffe und Lipide.
  • Gibt man Gluten zum Mehl und vermischt alles mit Wasser, entsteht eine zähe Teigmasse durch das sogenannte Klebereiweiß, das sich positiv auf die Backeigenschaften auswirkt.
  • Ohne den Kleber kann man zum Beispiel den Teig eines Brotes nicht so einfach zu einem Laib formen, da er ein Klebergerüst darstellt, das die Form hält. Zudem kann der Teig beim Backen besser aufgehen.

Was sollte man beim Kaufen beachten?

  • Zunächst sollten Sie, bevor Sie Weizenkleber kaufen, sicher sein, dass Sie Gluten vertragen. Denn manche Menschen sind darauf allergisch, was unter Umständen zu Zöliakie führen kann. Zöliakie ist eine Darmentzündung, die oftmals nicht ohne gesundheitliche Folgen bleibt.
  • Im Allgemeinen kann jedes Mehl in Verbindung mit Gluten verwendet werden, ganz egal ob Vollkornmehl oder Weißmehl. Die meisten kaufen den Kleber aber gerade für Mehl, das wenig oder gar kein Gluten enthält, wie beispielsweise Roggen- und Hafermehl.
  • Natürlich kann es bei Weizenkleber zu Qualitätsunterschieden kommen. Daher sollte man beim Kaufen nicht geizen und lieber etwas teureres, schonend hergestelltes Gluten im Reformhaus kaufen, statt günstigen Kleber irgendwo im Internet zu bestellen.

Zu beachten gibt es beim Kaufen von Weizenkleber also nicht wirklich viel. Nur sollte man sich überlegen, ob man ihn wirklich braucht, da Gluten ja generell schon in den meisten Mehlsorten enthalten ist und man bei Brotteig sowieso normalerweise Hefe verwendet, die eine ähnliche Wirkung wie Gluten aufweist.

Viel Spaß beim Backen!

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