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Weiterbildungsmöglichkeiten in der Altenpflege - so spezialisieren Sie sich

Zufriedenheit im Beruf zahlt sich aus.
Zufriedenheit im Beruf zahlt sich aus.
Oft ist man in dem Beruf der Altenpfleger/-in in Sachen Veränderung gebremst. In vielen Einrichtungen der Altenpflege läuft der Tag für die Bewohner langweilig und trist ab. Doch der Beruf der Altenpfleger/-in ist mehr als nur "alte Leute waschen"! Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen bringen nicht nur Abwechslung in Ihren Berufsalltag, sondern können auch dafür sorgen, dass Sie die Augen der Bewohner wieder zum Leuchten bringen. Lesen Sie hier, welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt und wie Sie dadurch in Ihrem beruflichen Alltag für sich neue Gebiete erschließen können.

Was Sie benötigen:

  • Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in

Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Gerontologie

  • Altenpfleger/-innen arbeiten in den verschiedensten Einrichtungen für und mit alten Menschen.
  • Sie können z.B. in stationären Einrichtungen tätig sein, in ambulanten Einrichtungen, in einer Gerontopsychiatrie oder auch in Hospizen.
  • Nicht immer reicht einem die Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in aus, sondern man möchte sich weiterentwickeln und sich in einem bestimmten, für sich interessanten Bereich der Altenpflege spezialisieren. Im folgenden finden Sie die Weiterbildungsmöglichkeiten der Altenpflege.

Hochschulfortbildungsmöglichkeiten in der Altenpflege

  • Ein Studium im Bereich Pflegewissenschaften bzw. Pflegemanagement: Dieser Studiengang qualifiziert Sie durch die Vermittlung von Kompetenzen auf den Gebieten der Betriebswirtschaftslehre, Pflege und Personalführung für die Aufgaben der Leitung eines Pflegedienstes in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens.
  • Des Weiteren können Sie ein Studium zum/zur Pflegepädagoge/-pädagogin absolvieren. Nach dem Studium arbeiten sie z.B. in den Fachhochschulen der Altenpflege und unterrichten die Auszubildenden in der Altenpflege. Dieses Studium befähigt Sie ebenso auch zur Leitung von Pflegebildungseinrichtungen.
  • Das Studium der Gerontologie (Wissenschaft vom Altern und vom Alter) ist in den unterschiedlichsten Varianten möglich. Vollzeitstudiengänge werden sehr wenige in diesem Gebiet angeboten, aber der Schwerpunkt Gerontologie wird häufig im Rahmen des Studiums Soziale Arbeit angeboten. Die Einsatzmöglichkeiten eines/einer Gerontologen/Gerontologin sind vielfältig, oft sind sie jedoch als bildende Kraft tätig.
  • Sozialarbeiter/-in ist einer der häufigsten Studienrichtungen, die nach der Ausbildung in der Altenpflege absolviert wird. Als Sozialarbeiter/-in hat man sehr viele Möglichkeiten, in den verschiedensten Bereichen zu arbeiten. Sie befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und Lösung von sozialen Problemen. Während des Studiums kommt für Sie die Möglichkeit, sich in folgenden Bereichen zu spezialisieren: „Lebenslagen/Lebensphasen", „Ästhetik/Medien/Bildung/Interkulturalität", „Organisation/Management/Gesundheitsförderung".

Weiterbildungsmöglichkeiten in der Altenpflege

  • Nach der Ausbildung absolvieren viele die Weiterbildung zur Praxisanleitung. Das ist oft der erste Schritt aller Aufstiegsmöglichkeiten. Praxisanleiter sind in einer Pflegeausbildung für die praktische Anleitung der Auszubildenden zuständig. Als Praxisanleitung arbeiten Sie mit den Lehrern der Pflegeberufe zusammen. Sie sind bei der praktischen Prüfung neben einem Lehrer Fachprüfer und Sie können bei der mündlichen Fachprüfung im Prüfungsausschuss sitzen.
  • Des Weiteren können Sie die Weiterbildung zum Fachaltenpfleger/-in absolvieren. Die Hauptaufgabe ist die eigenständige Pflege und mitverantwortliche Betreuung der alten Menschen. Sie beraten die Angehörigen in organisatorischen und pflegerischen Fragen und können in der Altenpflegeeinrichtung auch Verwaltungs-, Führungs- oder Organisationsaufgaben übernehmen. Den Fachaltenpfleger können Sie für verschiedenen Bereiche absolvieren: für die Bereiche der klinische Geriatrie und Rehabilitation, der Onkologie, der Palliativ- und Hospizpflege oder als Fachaltenpfleger/-in für Psychiatrie.
  • Eine etwas höhere Weiterbildung ist die zur Stationsleitung. Wie die Weiterbildung schon sagt, leiten Sie eine komplette Station oder einen Wohnbereich in einer Einrichtung. Sie haben die Verantwortung für die komplette Station mit Ihren Bewohnern und auch Pflegepersonal. Sie koordinieren die pflegerischen, diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sowie die Pflegeübergaben und die Pflegedokumentation.
  • Als letzte Weiterbildungsmöglichkeit gibt es die Pflegedienstleitung (kurz: PDA). Als Pflegedienstleitung sind Sie für die Leitung des gesamten Pflegedienstes einschließlich Personalmanagment, Budgetplanung und -überwachung verantwortlich und sorgen für die Qualität der praktischen Ausbildung. Eine Ihrer Aufgaben als PDA ist, den Personalstand zu ermitteln und für die freien Stellen wählen Sie qualifizierte Mitarbeiter aus und stellen diese ein. Weiterhin organisieren Sie die Pflege und sichern die Qualität, Sie wirken in der Betriebsführung mit und ggf. an Projekten der Pflegeforschung.

In der Altenpflege haben Sie einige Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie können sich in verschiedenen Bereichen spezialisieren und somit in Ihren beruflichen Wegen weiter kommen. Und vielleicht klappt es dann irgendwann auch mit einer eigenen Einrichtung.

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