Bezeichnung der Laufwerke und Wechseldatenträger
- Technisch gesehen sind Wechseldatenträger die Medien, die in Laufwerken eingesetzt werden. Das Laufwerk ist das Abspielgerät. Falls in dem Abspielgerät ein Medium ist, das nicht gewechselt werden kann, spricht man von Festplatte. Computer behandeln Wechselmedien und Festplatten immer als Laufwerke.
- Ursprünglich wurden die Daten über Diskettenlaufwerke eingespielt. Festplatten hatten die alten Computer, auf denen die modernen basieren, noch nicht. Für die Diskettenlaufwerke wurden die Buchstaben A und B verwendet.
- Folglich wurden die Laufwerke der später aufkommenden Festplatten mit C und D bezeichnet, wobei es sich meistens technisch gesehen um ein Laufwerk handelte, dessen Datenträger geteilt war. Diese Computer hatten in der Regel 1 - 2 Diskettenlaufwerke und 1 - 2 Festplatten. Die Laufwerke A und B wurden oft als Wechseldatenträger oder Diskettenlaufwerke bezeichnet und die beiden anderen als Festplatte C und D.
- Später bekamen fast alle PCs ein CD-Laufwerk, dass noch etwas später auch für DVDs geeignet war. Dieses Laufwerk war wieder für einen Wechseldatenträger gedacht, manchmal wird auch von CD-Laufwerk gesprochen. Es trägt immer den Buchstaben E. Wenn zwei dieser Laufwerke vorhanden sind, tragen sie die Buchstaben E und F.
- Ihr moderner Computer hat vermutlich kein Diskettenlaufwerk mehr. Trotzdem tragen Ihre Festplatten die Bezeichnung C und D und das DVD-Laufwerk hat den Buchstaben E. Zusätzlich hat Ihr PC vermutlich einen USB-Anschluss, an den Sie verschiedene Geräte anschließen können. So kommen Laufwerke F, G, H und so weiter zustande, die oft Wechseldatenträger sind.
Ein lokaler Datenträger D ist fast auf jedem PC oder Laptop vorhanden. Seine Existenz wird meist …
Verschiedenes zum Laufwerk F
- Wie Sie aus den bisherigen Ausführungen wissen, ist F immer das erste Laufwerk, das Sie zusätzlich anschließen. Wenn Sie also als Erstes eine Kamera anschließen, dann ist der Datenträger darin das Wechsellaufwerk F. Diese Anzeige können Sie auch bekommen, wenn Sie ein Handy, ein Smartphone oder eine Spielekonsole anschließen. Je nach System werden die angeschlossenen Geräte nicht genauer bezeichnet, sie sehen dann also nicht Handy XY unter dem Buchstaben F, sondern nur, dass es ein Datenträger ist.
- Sollten Sie als Erstes eine externe Festplatte anschließen, dann wird die Anzeige Festplatte bzw. die genaue Bezeichnung des Geräts lauten. Es wird wieder der Laufwerksbuchstabe F angezeigt.
- Den Laufwerksbuchstaben benötigen Sie, um einen Pfad zu finden. Ein Bild liegt zum Beispiel unter C:\Dokumente und Einstellungen\... oder unter F:\Alben\... Ohne Kenntnis des Laufwerksbuchstabens können weder Sie noch Programme das Bild finden. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn Sie einem Programm einen Pfad mitteilen müssen.
- Beachten Sie, dass in der Regel nur die Laufwerksbuchstaben A - E festgelegt sind. Die nachträglich angeschlossenen Laufwerke ordnen sich nach der Reihenfolge des Anschlusses ein. Wenn Sie also erst die Festplatte anschließen, dann bekommt diese den Buchstaben F. Falls Sie diese beim nächsten Einsatz nach einem Handy anschließen, würde sie den Buchstaben G zugeordnet bekommen, denn F ist in dem Fall das Handy. Das kann also zu Problemen führen, wenn Sie bei Pfadangaben auf Laufwerke verweisen, die nicht fest installiert sind.
- Normalerweise wird alles, was Sie über den USB-Anschluss anschließen, vom PC erkannt und automatisch zugeordnet. Allerdings ist auch ein Computer nur ein "Mensch", der Fehler machen kann, daher kommt es immer wieder vor, dass er ein Laufwerk nicht erkennt. In dem Fall helfen Ihnen diese Tipps sicher weiter.
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