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Wasserkocher entkalken - Essigessenz und andere Hausmittel

Sogar mit Aspirin können Sie entkalken.
Sogar mit Aspirin können Sie entkalken.
Je nach Härtegrad des Wassers lagert sich gelblicher Kalk mehr oder weniger schnell in vielen Haushaltsgeräten ab. Besonders Geräte, in denen Wasser zum Kochen gebracht wird, sind relativ schnell von einer dickeren Kalkschicht betroffen. Dazu gehört zum Beispiel der Wasserkocher. Zum Entkalken benötigen Sie kein teueres Spezial-Mittel, sondern zum Beispiel Essigessenz. Aber es finden sich in Ihrem Haushalt auch noch andere Entkalker.

Was Sie benötigen:

  • Essigessenz oder
  • Zitronensäure oder
  • Aspirin oder
  • Gebissreiniger
  • viel Wasser

Säure ist ein wunderbares Mittel, um Kalk aufzulösen. Die Wirkung wird in Verbindung mit Hitze verstärkt, was das Entkalken, zum Beispiel eines Wasserkochers, nicht allzu schwierig macht.

Entkalken mit Säuren wie Essigessenz

  1. Füllen Sie Ihren Wasserkocher bis kurz unter die Maximal-Anzeige mit Wasser und geben Sie einen kräftigen Schuss Essigessenz oder Zitronensäure hinein.
  2. Insbesondere beim Einsatz von Essigessenz sollten Sie die Fenster öffnen, um Hustenanfälle zu vermeiden.
  3. Dann bringen Sie das Wasser zwei oder drei Mal hintereinander zum Kochen.
  4. Lassen Sie den Wasserkocher mit der aufgekochten Essigessenz oder der Zitronenlösung etwa eine Stunde stehen, damit die Säure noch ein wenig einwirken kann.
  5. Statt die Lösung nach einer gewissen Zeit nun wegzuschütten, können Sie sie noch weiterverwenden. Wenn Ihnen spontan nichts dazu einfällt, schütten Sie sie erst mal in einen Kochtopf, der mit Sicherheit auch davon profitieren wird.

Wasserkocher neutralisieren ist wichtig

Nach dem Entkalken sollten Sie den Wasserkocher neutralisieren, damit Kaffee oder Tee später nicht nach Säure schmeckt.

  1. Nachdem Sie das aufgekochte Wasser aus dem Wasserkocher geschüttet haben, sollten Sie ihn mit einem feuchten Tuch ausreiben, um gelöste, noch im Inneren befindliche Kalk-Partikel zu entfernen.
  2. Spülen Sie den Wasserkocher dann gründlich mit klarem Wasser aus, füllen Sie ihn noch ein Mal mit der maximalen Wassermenge, bringen Sie das Wasser zum Kochen und schütten Sie es weg.

Entkalker aus dem Badezimmer

Weitere Hilfsmittel zum Entkalken finden Sie möglicherweise in Ihrem Badezimmer. Diese sind nicht ganz so effektiv und eignen sich deshalb eher für leichtere Ablagerungen.

  • Acetylsalicylsäure, die Substanz, aus der das Schmerzmittel Aspirin besteht, greift Kalk ebenfalls an. Lösen Sie eine oder zwei Brausetabletten im mit Wasser gefüllten Gerät auf, lassen Sie es eine Weile einwirken und schütten Sie das Wasser dann weg.
  • Auch Gebissreiniger lösen leichte Kalkschichten. Diese wenden Sie zum Entkalken wie die Schmerztabletten an. Damit die Lösung nicht allzu schwach wird, sollten Sie ebenfalls mehrere Reiniger-Tabs verwenden.
  • Bei diesen Methoden ist es ebenfalls wichtig, den Wasserkocher hinterher auszureiben und gründlich auszuspülen.

Lösung mehrfach einsetzen

Durch das Aufkochen verlieren weder Essigessenz noch Zitronensäure an entkalkender Wirkung.

  1. Haben Sie mehrere Geräte, die entkalkt werden müssen, sollten Sie die Lösung ruhig mehrfach verwenden und von einem Gerät ins Nächste schütten.
  2. Zum Schluss geben Sie etwas davon auf einen Lappen und putzen damit die Spüle blank.
  3. Danach schütten Sie die Lösung in die Toilette, lassen sie eine Weile stehen und schrubben die Schüssel dann gründlich mit der Klobürste. Effektiver geht's nicht!
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