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Wasserführende Kaminöfen - darauf sollten Sie achten

Heizen Sie mit einem wasserführenden Kaminofen.
Heizen Sie mit einem wasserführenden Kaminofen.
Sie möchten einen romantischen Abend vor einem flackernden Feuer verbringen, das gleichzeitig Ihre Heizkörper heizt? Dies funktioniert mit wasserführenden Kaminöfen, doch sollten Sie hier auf einige Details achten.

Die Bedeutung von wasserführend

  • Wasserführende Kaminöfen bedeutet nicht, dass diese Kaminöfen mit Wasser geheizt werden. Der Begriff leitet sich davon ab, dass die Kamine, die mit Holz, Öl oder Kohle geheizt werden, an das zentrale Heizsystem angeschlossen werden und so das Wasser dieser Heizanlage erwärmen. Diese Heizvariante kann entweder als Ergänzung zum normalen Heizsystem verwendet werden oder sie wird einzeln genutzt, sodass auf eine teure Anlage im Keller verzichtet werden kann.
  • So einfach sich diese Möglichkeit auch anhört, es sollte hierbei einiges beachtet werden:
  • Je nach Größe der Wohnung, die geheizt werden soll, sollte die Heizkraft des Kaminofens gewählt werden: Diese beginnt bei 8KW und geht bis zu über 20 KW.
  • Sie sollten darauf achten, dass die Heizanlage mit wasserführenden Kaminöfen einen Pufferspeicher besitzt. So kann die gewonnene Wärme, die nicht zum Heizen der Heizkörper benötigt wird (da diese schon warm genug sind) gespeichert werden und zum Beispiel für das Erwärmen des Brauchwassers verwendet werden. Der Pufferspeicher kann jedoch auch genutzt werden, wenn der wasserführende Kaminofen nicht geheizt wird, die Heizkörper aber trotzdem Wärme abstrahlen sollen.
  • Ebenfalls müssen Sie auf die Sicherheit achten. Dies bedeutet im Detail, Sie müssen ein Sicherheitsventil und eventuell einen Schmutzwasseranschluss einbauen lassen.

Verschiedene Arten von Kaminöfen

Prinzipiell können alle Arten von Kaminöfen als wasserführende Kaminöfen verwendet werden. Dies verdeutlicht, dass vor der Anschaffung des Kaminofens einige Fakten abgewägt werden sollten:

  • Mit welchem Brennstoff möchten Sie heizen? Hierzu stehen Ihnen Holz, Briketts (Holz- oder Kohle) und Öl zur Verfügung.
  • Ein Kaminofen, der außen mit Kacheln oder Keramik überzogen ist, kann die erzeugte Wärme länger speichern und kann aus dem Grund auch zum durchgehenden Heizen genutzt werden. Denn er gibt noch Wärme ab, wenn kein Brennstoff verbrannt wird. Ein Kaminofen hingegen, der lediglich aus einem Stahlkörper besteht, gibt nur Wärme ab, wenn er Brennstoff verbrennt.
  • Des Weiteren werden Kaminöfen mit kleinen Details ausgestattet, die einen gewissen Komfort bieten: Scheibenspülung, Rüttelrost, Ablage für Holz usw.
helpster.de Autor:in
Manuela Träger
Manuela TrägerManuela kombiniert ihr umfassendes Finanzwissen als gelernte Bankkauffrau mit praktischer Erfahrung aus ihrer Selbstständigkeit, um fundierte Einblicke in die Bereiche Geld aber auch Beruf & Karriere zu bieten.
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