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Waschmaschine abpumpen bei Defekt - so geht's

Der Wasserhahn sollte ebenfalls abgedreht werden.
Der Wasserhahn sollte ebenfalls abgedreht werden.
Sie müssen Ihre Waschmaschine abpumpen, da ein Defekt vorliegt? Wahrscheinlich hat sich ein kleines Geldstück oder eine Haarklammer in der Maschine festgesetzt. Das Abpumpen hört sich schwerer an, als es ist. Im besten Fall kann die Maschine das Wasser durch die richtige Einstellung noch selbst abpumpen. Im schlimmsten Fall müssen Sie mit Hilfe von Eimern und Handtüchern die Wassermassen aus der Maschine ablassen. Hier eine Anleitung, wie Sie vorgehen können.

Was Sie benötigen:

  • Bedienungsanleitung der Waschmaschine
  • 1-2 Eimer
  • große und kleine Schüssel/Tasse
  • mehrere Handtücher

Waschmaschine wegen Defekt per Maschine abpumpen

Ihre Waschmaschine hat das Programm plötzlich beendet und es steht noch Wasser in der Trommel? Dann müssen Sie die Waschmaschine wegen Defekt abpumpen, bevor Sie die Maschine öffnen. Ansonsten kommt Ihnen das gesamte Waschwasser in einem Schwall entgegen und fließt auf dem Boden entlang.

  1. Stellen Sie die Waschmaschine auf die Funktion "Abpumpen" und schalten Sie die Waschmaschine nochmals an.
  2. Jetzt sollte sie beginnen, das Wasser mit der Pumpe abzusaugen und in den Abwasserschlauch abzulassen. Ist das Wasser abgepumpt worden, können Sie nach Ende des Programmes die Maschine öffnen und die wahrscheinlich noch sehr nasse Wäsche aus der Maschine nehmen.
  3. Wenn keine Reaktion der Maschine erfolgt, schalten Sie die Maschine wieder ab.

Waschmaschine abpumpen per Hand und Eimer

Das Abpumpen bei Defekt hat nur mit Einstellung des Programmes nicht funktioniert. Jetzt müssen Sie von Hand das gesamte Wasser aus der Maschine ablassen.

  1. Schalten Sie zuerst die Waschmaschine ab und ziehen Sie den Stromstecker aus der Steckdose. So können Sie keinen Stromschlag erhalten. Drehen Sie den Wasserhahn ab.
  2. Legen Sie vor der Waschmaschine mehrere Handtücher aus. So wird eventuell doch austretendes Wasser gleich von den Handtüchern aufgesaugt.
  3. Nehmen Sie die Bedienungsanleitung der Maschine zur Hand und schlagen Sie nach, wo die Maschine einen Notablass für Wasser hat. Sollte dies der hier beschriebenen Anleitung widersprechen, richten Sie sich nach der Bedienungsanleitung Ihrer Maschine! Für gewöhnlich wird sich der Ablass jedoch meist an der unteren Vorderkante der Maschine finden. Versteckt hinter einer Maschinenleiste, welche oft durch zwei Drehschrauben verschlossen wird, befindet sich ein Gummischlauch. Dieser Gummischlauch wird durch eine Klemme oder Ähnliches verschlossen.
  4. Nehmen Sie zwei größere Eimer und halten Sie den für den Notwasserablass vorgesehenen Gummischlauch in den Eimer. Dieser Schlauch wird entweder durch eine Klemme oder durch einen Stöpsel geöffnet und es strömt nach dem Öffnen mit Schwung Wasser in den Eimer. Durch Abknicken des Schlauches kann der Wasserschwall wieder gestoppt und der Wasserstrahl unterbrochen werden. Füllen Sie den ersten Eimer so weit möglich und verschließen Sie den Gummischlauch wieder. Entleeren Sie den Eimer oder wechseln Sie ihn.
  5. Lassen Sie so lange Wasser ab, bis die Maschine geleert ist. Gegen Ende werden Sie nur noch mit kleinen Schüsselchen oder Tassen arbeiten können. Bedingt durch die Schwerkraft muss der Schlauch immer näher an den Boden gebracht werden, damit auch das letzte Wasser austritt.
  6. Verschließen Sie danach den Gummischlauch wieder gründlichst und stecken Sie ihn wieder wie vorgefunden an der Maschine fest.
  7. Jetzt können Sie die Maschine öffnen und die nasse Wäsche entnehmen.
  8. Danach können Sie selbst im Flusensieb nachsehen, ob sich ein Geldstück oder Ähnliches darin verfangen hat und die Maschine deshalb nicht mehr ging. Oder Sie rufen einen Techniker für die Reparatur der Maschine an.
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