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Was tun gegen Muskelkater? - So werden Sie ihn schnell wieder los

Ein warmes, entspannendes Bad kann bei einem Muskelkater helfen.
Ein warmes, entspannendes Bad kann bei einem Muskelkater helfen.
Ein Muskelkater ist keine schlimme Erkrankung, er ist einfach nur schmerzhaft und schränkt den Betroffenen in alltäglichen Bewegungen sehr ein. Sie fragen sich, was man gegen Muskelkater tun kann? Es ist nicht viel, aber mit einigen Maßnahmen können Sie versuchen, die Muskeln zu entspannen und gegen die Schmerzen anzukämpfen.

Was Sie benötigen:

  • Geduld
  • warmes Bad
  • Badezusätze
  • Sauna
  • Bewegung
  • Arzt

Da hat man sich vorgenommen, mehr Sport zu machen, hat ordentlich trainiert - und einen Tag später ist er da: der Muskelkater! Einerseits ist es ja schön zu spüren, dass überhaupt noch Muskeln vorhanden sind, doch andererseits tut jede Bewegung einfach nur weh. Egal ob die Beine, die Arme oder der Bauch, kein Muskel bleibt von einem Muskelkater verschont. Auch wenn dieser Sie einige Tage quälen wird: Werfen Sie Ihre Sportsachen nicht in die Ecke, denn haben Sie länger kein Sport gemacht, muss sich Ihr Körper erst an die ungewohnte Bewegung gewöhnen. Was Sie gegen Muskelkater tun können, ist zwar nicht viel, aber es gibt einige Maßnahmen, um die Schmerzen in den Griff zu bekommen.

Das können Sie bei Muskelkater tun

  • Ein Muskelkater verschwindet nach einigen Tagen von alleine. Sie müssen dagegen keine Medikamente nehmen. Sollten aber nach einem harten Training erhebliche Schmerzen in den Muskeln oder Bändern eintreten, sollte ein Arzt einen Blick darauf werfen. Haben Sie sich einen Bänder- oder Sehnenriss eingefangen, muss dieser ärztlich behandelt und kontrolliert werden.
  • Haben Sie lange kein Sport gemacht, dann übertreiben Sie es nicht am Anfang. Ihr Körper muss sich erst an ein ungewohntes Training gewöhnen.
  • Um Schmerzen bei einem Muskelkater zu lindern, kann ein warmes Bad helfen. Hier können Sie auch bestimmte Zusätze zugeben, die Sie in der Apotheke oder in einem Drogeriemarkt kaufen können.
  • Ein Gang in die Sauna ist nicht nur für das Immunsystem gut, die Wärme kann auch die Schmerzen in Armen oder Beinen lindern. Haben Sie allerdings Vorerkrankungen, sollten Sie einen Arzt fragen, ob Sie überhaupt in die Sauna gehen dürfen. Ein Saunagang vertreibt durch das Schwitzen die kleinen Ödeme aus Ihren Muskelfasern und befördert das Wasser über die Haut aus dem Körper. Natürlich können Sie auch danach ein Entspannungsbad nehmen. Wenn Sie nach dem Saunagang noch ein Entspannungsbad gegen Muskelkater machen möchten, kühlen Sie Ihren Körper nach dem Saunagang in der Abkühlphase gut aus, um eine Schwächung Ihres Kreislaufs zu vermeiden.
    Was können Sie noch gegen einen Muskelkater tun? Bewegen Sie sich, auch wenn es schwerfällt. Fangen Sie aber nicht gleich wieder mit hartem Training an, dies ist allerdings aufgrund der Schmerzen meist eh undenkbar. Leichte Spaziergänge wären aber zu empfehlen.

Nach maximal sieben Tagen sollte Ihr Muskelkater aber vorbei sein, ansonsten könnten andere Ursachen für Ihre Schmerzen verantwortlich sein. Gehen Sie deshalb auf jeden Fall zum Arzt, wenn sich Ihre Beschwerden an den Muskeln nicht bessern, um die Ursachen herauszufinden.

Wie sich ein Muskelkater entwickelt

  • Früher dachte man, dass die Milchsäureproduktion in den Muskeln nach sportlicher Überanstrengung ansteigt und so die Schmerzen des Muskelkaters verursacht. Diese Annahme ist jedoch falsch. Heute weiß man, dass es sich dabei um kleinste Mikrorisse in den Muskelfasern handelt. Durch diese kleinen Risse kann Gewebeflüssigkeit (Wasser) in die Muskelfasern eindringen und so durch die Schwellung zu kleinen Ödemen führen.
  • Ihr Schmerz beim Muskelkater entsteht, wenn auf einmal die Muskeln beansprucht werden, die Sie zuvor fast nie oder selten benutzt haben, oder wenn Sie wenig trainierte Muskeln auf einmal intensiver nutzen oder trainieren. Deshalb ist Ihr Muskelkater schlicht ein schmerzhaftes Symptom für die Überbelastung Ihres Muskels nach einer Überanstrengung.

Weitere Autorin: Margarete Link

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