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Was man beim Vaterschaftstest aus der Apotheke beachten sollte

Nicht immer ist die Beziehung so gut. Wenn Zweifel vorliegen, hilft der Vaterschaftstest.
Nicht immer ist die Beziehung so gut. Wenn Zweifel vorliegen, hilft der Vaterschaftstest.
Die Frau ist fremdgegangen, das Kind hat überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem Vater oder sieht sogar dem Nachbarn zum Verwechseln ähnlich - diese oder andere Gründe bewegen Väter die Vaterschaft anzuzweifeln.Ein Vaterschaftstest aus der Apotheke sollen die Prozedur zum günstigen Preis vereinfachen. Doch bei dem Test in den eigenen vier Wänden muss man einiges beachten. Was das ist, lesen Sie hier.

Was Sie benötigen:

  • Speichelprobe
  • Kaugummi
  • Haarwurzel
  • benutztes Taschentuch

So funktioniert der Vaterschaftstest

  • In der Apotheke erhält man den Vaterschaftstest, der zu unterschiedlichen Preisen angeboten wird. Es gibt Hersteller, die das Starterkit sehr günstig anbieten. Allerdings kommen hier noch weitere Kosten für das Labor und die Untersuchungen hinzu. Knapp 200 Euro sollte man als Mindestpreis für eine Analyse einkalkulieren.
  • Möchten Sie die Vaterschaft bei Ihrem Kind überprüfen, dürfen Sie dies nur, wenn die sorgeberechtigte Mutter dem zustimmt oder Sie selbst sorgeberechtigt sind. Andernfalls müssen Sie mit einer Geldstrafe rechnen, sofern Sie angezeigt werden. Verweigert die sorgeberechtigte Mutter den Vaterschaftstest, kann vor Gericht das Vaterschaftsfeststellungsverfahren beantragt werden.
  • Wollen Sie mithilfe eines Vaterschaftstests vor Gericht die Vaterschaft anfechten, ist es nötig, dass Sie den Test aus der Apotheke vor gerichtlich anerkannten Zeugen durchführen. Dies kann zum Beispiel ein Arzt oder auch ein Notar sein.
  • DNA-Proben, die zu Hause entnommen wurden, könnten unter Umständen vertauscht oder von Dritten hingeführt worden sein; da das Gericht dies nicht unterscheiden kann, ist unter Umständen zusätzlich zum Vaterschaftstest aus der Apotheke ein weiterer, vom Gericht angeordneter Test nötig.
  • Dem gekauften Vaterschaftstestset entnimmt man die Anleitung und liest sie sich genau durch. In den meisten Fällen nimmt man von sich und dem Kind mit den beiliegenden Wattestäbchen eine DNA-Probe.
  • Auch eine Zigarette, Kaugummi, Haare inklusive Wurzel oder Taschentücher eignen sich zur Analyse des Erbgutes.
  • Liegt eine Probe von beiden Elternteilen sowie dem Kind vor, ist die Analyse einfacher und noch genauer.
  • Die Proben schickt man dann in das Labor, welches die Untersuchungen auf die mögliche Vaterschaft vornimmt.
  • Nach einigen Tagen kommt das Ergebnis der Analyse per Post nach Hause.  
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