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Was ist Sulfat?

Schwefelsäure enthält Sulfate.
Schwefelsäure enthält Sulfate.
Was Sulfat ist, wissen meist nur Menschen in chemischen Berufen oder diejenigen, deren Ausbildung viel Chemie beinhaltet, in der Schule wird eher selten darauf eingegangen. Im Lehrplan stehen meist andere Themen im Vordergrund und diese werden dann nur oberflächlich behandelt, was nicht erklärbar ist, da sich eine Definition des oben genannten Fremdwortes schnell findet.

Was Sie benötigen:

  • Bariumhydroxid
  • Sulfat
  • Reagenzglas
  • Wasser
  • Pipette

Sulfat sollte nicht mit anderen Stoffen, wie Natriumchlorid verwechselt werden. Die Eigenschaften ähneln sich, doch das Vorkommen und die Verbindungen sprechen jeweils für sich. Sie als Neuling möchten der Sache auf den Grund gehen und dafür reicht das Schulwissen oft nicht aus. Nicht zuletzt, weil Sie das Ansprechen des Lehrers umgehen können, sondern auch, weil Sie mehr Ruhe zum Lesen haben, ist ein guter Ratgeberartikel, um zu erfahren, was Sulfat überhaupt ist, gut geeignet.

Was ist das für ein Stoff?

Schwefelsäure gilt als eine der stärksten Säuren, da diese am kräftigsten dissoziiert. Diese Säure enthält Sulfate, die nichts anderes als Salze sind. Diese beinhalten wiederum Ionen, das sind entweder die typischen Sulfat-Ionen mit der Formel [So4]2- oder das Anion des Hydrogensulfates: [HSO4]-. Die Einteilung erfolgt in Sulfate, zum Beispiel die Sauren und in Hydrogensulfat (sekundär), dieses ist neutral. Chemische Stoffe lassen sich auch anhand von bestimmten Eigenschaften beschreiben, so ist dieser wasserlöslich, fest und geruchlos. Außer in der genannten Säure, kommt das Salz in Erdgas, Erdöl und in vulkanischem Gas vor.

Der Sulfat-Nachweis

Jeder chemische Stoff kann mit einem speziellen Versuch nachgewiesen werden und zeigt ein individuelles Ergebnis, durch welches die Zuordnung präzise vorgenommen werden kann.

  1. Geben Sie einige Körner Sulfat in das Glas und lösen es in Wasser.
  2. Fügen Sie Bariumhydroxid hinzu und es fällt ein weißer Niederschlag.
  3. Da es noch andere Stoffe mit weißem Niederschlag als Resultat gibt, müssen Sie jetzt noch die Säure dazugeben. Der weiße Regen muss sich auflösen, dann können Sie sich des Salzes sicher sein.

Sulfat kommt in geringen Mengen sogar in Mineralwasser vor und ist dort nicht schädlich. Sollten Sie einen Stoff vor sich liegen haben und nicht sicher sein, ob es der vorgesehene ist, hilft immer der spezifische Versuch, dieser ist noch der einfachste. Vergessen Sie die Zugabe der Säure nicht, denn sonst können Sie keine 100% sichere Identifikation vornehmen.

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