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Was ist die Erdachse?

Die Neigung der Erdachse ist wichtig für die Jahreszeiten.
Die Neigung der Erdachse ist wichtig für die Jahreszeiten.
Bekanntlich dreht sich die Erde um ihre eigene Achse. Doch was ist die Erdachse eigentlich genau und warum gibt es sie überhaupt? Das sind berechtigte Fragen, die nicht nur im Geografieunterricht interessant sind.

Die Erde dreht sich um ihre eigene Achse. Die Achse, die durch den Massenmittelpunkt des Erdkörpers verläuft, nennt man auch Erdachse oder auch Himmelsachse bzw Nord-Süd-Achse.

Wissenswertes zur Erdachse

  • Die Erdachse tritt oben und unten "quasi" aus. Dort findet man den Südpol und den Nordpol. Auch der nördliche und südliche Himmelspol hängt damit in Zusammenhang. Die Erde dreht sich einmal am Tag um sich selbst.
  • Da sich die Erdachse um etwa 66,56 Grad gegenüber der Ekliptikalebene neigt, gibt es auf der Erde Jahreszeiten, denn während eines Erdumlaufs um die Sonne ändert sich so der Einstrahlwinkel des Sonnenlichts.
  • Durch die Erdabplattung und die Einwirkung der Sonnen- und Mondkräfte verlagert sich die Erdachse lang- und kurzperiodisch im Koordinatenrahmen. Die Erde taumelt quasi langsam innerhalb von 26.000 Jahren, was man auch als Zyklus der Präzession (Platonisches Jahr) bezeichnet.

  • Der Nord- und Südpol der Erde hat keine unveränderlichen Koordinaten, sondern unterzieht sich periodische Bewegungen (Polbewegungen). Diese werden vor allem durch Veränderungen der inneren Masse der Erde verursacht. Auch große Erdbeben können Auswirkungen auf die Erdachse haben. Diese Verschiebungen der Achse haben wiederum Auswirkungen auf das Klima und die Jahreszeiten.

Darum ist die Erde rund

  • Eigentlich ist die Erde gar nicht richtig rund. Aufgrund der Erdabplattung bzw. der Fliehkraft der Rotation ist sie eher kartoffelförmig. Doch eben diese Rotation bzw. die Gravitation der Erde ist es auch, die alles quasi zusammenhält und ihre Form ausmacht.
  • An den Polen ist die Erde eher abgeflacht und nahe am Äquator bauchig und aufgebläht. Das kommt durch die Rotation der Erde um ihre Erdachse. So ist am Äquator der Weg zum Mittelpunkt der Erde ungefähr 21 Kilometer weiter als beispielsweise vom Nordpol oder vom Südpol aus.
  • Letztlich gilt spätestens seit Galileo Galilei und auch bis heute noch: Die Erde ist kugelförmig und bewegt sich um die Sonne.

Fazit: Die Erdachse ist die Nord-Süd-Achse der Erde, um welche sie sich einmal am Tag selbst herumdreht. Ihre Neigung ist verantwortlich für die Jahreszeiten.

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