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Was bedeutet wirtschaften? - Eine Erklärung

Wer wirtschaftet, kann mit Geld umgehen.
Wer wirtschaftet, kann mit Geld umgehen. © Benjamin_Thorn / Pixelio
Sparen, arbeiten, planen oder auch berechnen - all diese Verben umfassen die bemerkenswert umfangreiche Palette an Synonymen zu einem Wort, das jeder kennt, für dessen Bedeutung aber nur die wenigsten auf Anhieb eine plausible Erklärung parat haben. Dabei lässt sich durch angewendetes Wirtschaften die Finanzlage in jedem Haushalt positivieren, denn "wirtschaften" bedeutet nichts mehr als planvolles Haushalten.

Was das Verb bedeutet

  • Die wesentliche Bedeutung des Begriffs "wirtschaften" meint ein planvolles Befriedigen und Decken der menschlichen Bedürfnisse mit den verfügbaren Mitteln. Am Beispiel eines privaten Haushalts erklärt, bedeutet "wirtschaften" demzufolge, dass das monatliche Einkommen bzw. der Arbeitsverdienst so eingesetzt wird, dass die Grundbedürfnisse jedes Haushaltsmitglieds optimal gedeckt werden. Daraus resultierend bezieht sich die Bedeutung des Begriffs weniger auf das Synonym "sparen". Eine treffendere Übersetzung stellt auf jeden Fall das Wort "planen" dar, natürlich immer in Bezug auf vorhandene Einnahmen und Ausgaben.
  • Ferner versteht man unter dem Verb "wirtschaften" auch "arbeiten", "geschäftig sein", "fuhrwerken", "berechnen", "bemessen" oder auch "hausen" oder "wohnen". An Synonymen scheint es nicht zu mangeln. Die ursprüngliche Verwendung von "wirtschaften" hat sich im Laufe der Zeit immer weiter vervielfältigt, sodass man heutzutage anstelle einer Reihe diverser Wörter als Alternative das Verb "wirtschaften" verwenden kann.

Durch Wirtschaften mehr Geld in der Tasche haben

  • In jedem Haushalt kann man sparen. Herauszufinden, wodurch Sie in Ihrem Haushalt sparen können, dürfte gar kein so großes Problem darstellen. Die Möglichkeiten sind bekannt und weit verbreitet. Wasser spart man, indem man unter die Dusche geht, anstatt zu baden, indem man die Wasch- und Spülmaschine ganz vollmacht oder beim Zähneputzen den Wasserhahn ausmacht; Strom dagegen, indem man elektrische Geräte nicht auf Stand-by stellt, sondern ganz ausschaltet. Die gängigen Sparmethoden dürften mittlerweile jedem bekannt sein. Wichtiger wäre es da, herauszufinden und zu erfahren, ob und wie viel man denn tatsächlich durch ein planvolles Haushalten, also Wirtschaften, spart.
  • Hierfür gibt es eine ganz einfache Formel, die sich auch Unternehmen zunutze machen. Die Wirtschaftlichkeit lässt sich dadurch bestimmen, dass man den Ertrag durch den Aufwand dividiert. Im Privathaushalt teilt man folglich die monatlichen Einnahmen durch die Summe aller monatlichen Ausgaben.
  • Führen Sie diese Rechnung Monat für Monat durch, wirtschaften Sie, denn Sie vergleichen dadurch die Wirtschaftlichkeit Ihres Haushalts. Zum richtigen Wirtschaften gehört selbstverständlich noch weitaus mehr dazu, als Ihre Einnahmen mit den Ausgaben zu vergleichen. Indem Sie zum Beispiel das ökonomische Prinzip anwenden.  
  • Handeln Sie nach diesem ökonomischen Prinzip, bedeutet das, dass es für Sie bei jedem Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung das zu erreichende Ziel darstellt, mit einem möglichst geringen Mitteleinsatz ein möglichst gutes Produkt oder eine möglichst gute Dienstleistung zu erwerben. Um dies zu erreichen, hilft in der Regel vor allem das durchdachte Vergleichen der auf dem Markt für ein Produkt oder eine Dienstleistung angebotenen Preise.
  • Schlecht gewirtschaftet hätten Sie beispielsweise, wenn Sie in den Genuss von eigen erworbenen Luxusgütern gelangen, während Sie für Ihre eigentlichen Bedürfnisse als Mensch kaum Geld mehr übrig hätten.
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