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Warzen besprechen - alte Volksmedizin richtig anwenden

Nicht jeder ist so glücklich mit Warzen wie eine Kröte - Besprechen kann helfen.
Nicht jeder ist so glücklich mit Warzen wie eine Kröte - Besprechen kann helfen.
Das Besprechen von Warzen hat eine lange Tradition und wird auch heutzutage noch durchgeführt. Wie Warzen entstehen, warum das Besprechen tatsächlich funktionieren kann und wie es geht, erfahren Sie hier.

Warzen und ihre Ursache

  • Bei Warzen handelt es sich meistens um gutartige Geschwulste der oberen Hautschicht. Eine  Infektion mit humanen Papillomaviren ist die Ursache für die oft erhabenen Warzen.
  • In der Schulmedizin werden solche Warzen in den meisten Fällen durch Vereisung oder Verätzung behandelt oder chirurgisch entfernt.
  • Viren können sich besonders dort leicht ausbreiten, wo das Immunsystem geschwächt ist. Durch das gleiche Phänomen lässt sich z.B. auch erklären, warum bei einer Grippeepidemie nicht jeder, der in Kontakt mit Erkrankten kommt, selbst erkrankt. Wenn das Immunsystem stark genug ist, können sich Viren nicht verbreiten, da sie von der körpereigenen Abwehr zerstört werden.
  • Damit Warzen möglichst schnell wieder verschwinden, ist es also ratsam, das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte wieder zu stärken.

Besprechen der gutartigen Geschwulste

  • Nicht alle Warzen sollen auf das Besprechen gleich gut reagieren - wobei es nie eine Garantie geben kann. Besonders Warzen an den Fingern und Händen von Kindern und Jugendlichen reagieren angeblich besonders gut auf Besprechen. Bei Genitalwarzen ist der Erfolg sehr gering.
  • Aus Untersuchungen weiß man, dass eine positive Erwartungshaltung des Patienten Bereiche im Gehirn aktivieren, die unbewusst arbeiten. Hier werden Botenstoffe freigesetzt, die wiederum die Immunabwehr aktivieren. Auf diese Weise funktioniert auch das Besprechen von Warzen.
  • Der Ausführende spricht oder murmelt bestimmte Sätze und Formeln und löst somit beim Patienten das Gefühl aus, dass das Besprechen helfen wird - was es häufig auch tut. Oft verschwinden Warzen einige Wochen später. Allerdings haben Warzen eine hohe Spontanheilungsrate, sodass in vielen Fällen nicht nachgewiesen werden kann, worauf der Erfolg zurückzuführen ist.
  • Um Warzen zu besprechen, muss man keinen Heilpraktiker aufsuchen. Diese Methode lässt sich auch zu Hause alleine ausführen. Allerdings ist wichtig, dass man sich dazu einen Spruch ausdenkt, der individuell passt.
  • Um einen passenden Spruch zu finden, kann man vorhandene Sprüche, wie „Was ich sehe, das vergehe; was ich streiche, das entweiche“, „Warze, fall ab!“ oder ähnliche, die z.B. im Internet zu finden sind, durchlesen und dem eigenen Gefühl anpassen.
  • Wer es eher liebevoll mag, kann sich bei seiner Warze für die gemeinsame Zeit bedanken und ihr sagen, dass es nun jedoch Zeit ist, sich zu verabschieden und zu verschwinden. Um diese Symbolik zu verstärken, kann man die imaginäre Warze anschließend vergraben.
  • Wie oft diese Sprüche angewendet werden müssen, ist ungewiss. Einige Heilpraktiker behandeln Patienten lediglich einmal, andere öfter. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl, wann es reicht!
  • Da nicht jede Wucherung eine Warze ist, sollte man sie, wenn sie nicht innerhalb von wenigen Wochen von alleine oder durch Besprechen wieder verschwindet, ärztlich abklären lassen.
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