Der Granatapfel ist vielfältig verwendbar
Der Granatapfel, der mitunter auch als "Grenadine" bezeichnet wird, und ist im im Orient beheimatet.
- Von Juli bis Dezember wird er vor allem von Isreal, Ägypten und Marokko importiert, von Oktober bis Dezember zusätzlich aus Spanien, Italien und der Türkei.
- Die Bezeichnung "Granatapfel" geht auf die lateinischen Wörter "granae" ("Körner" bzw. "Kerne") und "granatus" "viele Kerne" bzw. "körnig") zurück, da ein Granatapfel bis zu 400 Kerne haben kann.
- Diese Kerne aus der Schale zu bekommen, bereitet immer wieder Probleme. Am einfachsten können Sie diese entfernen, indem Sie den Granatapfel teilen und dann mit dem Rücken eines Löffels auf die Schale schlagen. Wenn Sie den Granatapfel ähnlich wie bei einer Zitrone vorher etwas hin- und herrollen, lassen sich die Kerne zudem etwas leichter herausbekommen.
- Zuletzt sollten Sie die eventuell mit herausfallenden weißen Hautreste der Schale von den Kernen entfernen, da diese viele Bitterstoffe enthalten und damit den süßlichen Geschmack der Kerne negativ beeinflussen würden.
- Die Granatäpfelkerne können Sie vielfältig verwenden. Sie passen sowohl zu Obst- oder Gemüsesalaten als auch zu süßen Gerichten wie einem Pudding oder einem Eis. Zudem können Sie die Kerne ähnlich wie Preiselbeeren oder Cranberries zu Fleischgerichten aber auch zu Fisch- und Käsegerichten reichen.
- Die Kerne lassen sich auch gut zu einem Saft auspressen ("Grenadine"). Diesen können Sie ebenfalls zu einem Nachtisch servieren als auch Ihre Cocktails damit verfeinern bzw. verfärben wie zum Beispiel beim Tequila Sunrise oder Pomtini (Grenadine und Martini).
Die kleine Pekannuss kommt geschmacklich ganz groß daher und steckt voller Nährstoffe. Probieren …
Die Gesundheit fördernde Wirkung des Granatapfels
Dem Granatapfel werden mehrere die Gesundsheit fördernde Wirkungen nachgesagt, auch wenn nicht alle davon bisher zweifelsfrei belegt werden konnten:
- Zunächst besitzt ein Granatapfel viele Mineralien und Spurenelemente wie zum Beispiel Kalium, Magnesium oder Eisen und zudem die lebenswichtigen B-Vitamen bei nur wenigen Kalorien (rund 70 kcal pro 100 g).
- Der Gehalt an Vitamin C ist dagegen mit ca. 7 mg pro 100 g vergleichsweise gering. Beispielsweise haben die Schwarze Johannisbeere ca. 170 mg pro 100 g und Rosenkohl ca. 120 mg pro 100 g Vitamin C.
- Allerdings gehört der Granatapfel zu den Lebensmitteln mit den meisten Antioxidantien, also Stoffen, die freie Radikale fangen und anschließend neutralisieren und somit die Zellen schützen. Die antioxidative Wirkung soll dabei vier- bis zehnmal höher sein als bei den ebenfalls als Radikalfänger bekannten Blaubeeren oder dem Grüntee.
- Zudem wurden in den letzten Jahren positive Wirkungen bei Bluthochdruck, der Durchblutung des Herzens, Infektionen und Diabetes festgestellt. Bei stark unter Bluthochdruck leidenden Menschen sank während einer einjährigen Studie der Blutdruck in einem Jahr durchschnittlich um 20 Prozent und zudem konnte festgestellt werden, dass schädliche Ablagerungen an den Innenwänden der Adern um 30 Prozent zurückgingen.
- Auch soll der Granatapfel vor verschiedenen Krebsarten wie Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Hautkrebs, Lungenkrebs schützen bzw. bei der Behandlung helfen, da das Wachstum der Krebszellen gehemmt wird. Diese Ergebnisse wurden aber bisher hauptsächlich auf der Grundlage von Test an Tieren oder einfachen Zellkulturen erzielt, sodass eine entsprechende Wirkung beim Menschen noch belegt werden muss.
Um die gesundheitsförderlichen Wirkungen des Granatapfels am besten nutzen zu können, sollten Sie die Frucht so frisch wie möglich verzehren oder alternativ auch auf den Granatapfelsaft zurückgreifen.
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