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Wannenträger einbauen - so gelingt's

Eine Badewanne benötigt Wannenträger.
Eine Badewanne benötigt Wannenträger.
Wer nicht gerade eine nostalgische Badewanne haben möchte, die bereits über Füßen verfügt, der muss natürlich beim Einbau einer Badewanne eine Vorrichtung haben, die die Wanne hält, eben einen sogenannten Wannenträger. Dieser kann in unterschiedlichen Varianten eingebaut werden.

Was Sie benötigen:

  • Wannenfüße
  • Hartschaumträger
  • Porenbetonsteine
  • Zement

Badewannen sind unterschiedlich groß und haben eine unterschiedliche Ausformung, deshalb gestaltet sich der Einbau mittels Wannenträger immer anders.Wenn Sie nun von einer konventionellen Badewanne ausgehen, haben Sie drei Möglichkeiten, diese Konstruktion zu erstellen.

Ein Wannenträger muss exakt eingebaut werden

Egal für welchen Wannenträger Sie sich entscheiden, es gibt immer eine Grundvoraussetzung, die Sie unbedingt beachten sollten. Sie müssen immer zuerst Ihre Ablaufgarnitur an die Badewanne montieren und diese dann auf Ihre Funktion überprüfen. Nachträgliche Fehler bedeuten sonst immer einige Mehrarbeit.

  1. Vorweg sollten Sie wissen, dass Sie sich beim Einbau einer Badewanne immer an bestimmte vorgegebene Einbaumaße halten müssen. Diese erhalten Sie dort, wo Sie Ihr Material besorgen.
  2. Sie können sich zum Beispiel für den Einbau sogenannter Wannenfüße entscheiden, die ebenfalls unter dem Oberbegriff Wannenträger anzusehen sind. Diese haben den Vorteil, dass Sie die einzelnen Füße separat einstellen können. Dies erleichtert eine exakte Ausrichtung ungemein. Wenn Sie diese aufgestellt haben, brauchen Sie nur noch Ihre Mantelung zu mauern.
  3. Darüber hinaus gibt es den Einbau auf Porenbetonsteinen. Diese werden bis zur benötigten Höhe des Badewannenrandes hochgemauert. Sie dienen als Aufsatz für Ihre Badewanne. Die Steine können Sie leicht auf Ihr benötigtes Maß zusägen.
  4. Als Nächstes ist ein Einbau auf bereits fertige Wannenträger aus Hartschaum möglich. Diese müssen Sie nur mittels eines Fliesenklebers auf dem Boden befestigen. Zur besseren Anhaftung befüllen Sie Ihre Badewanne. So wird der Druck auf den Boden erhöht, damit ein sicherer Halt gewährleistet wird.
  5. Beachten Sie besonders, dass Sie bei Ihrem Einbau in der Nähe des Ablaufs eine Öffnung anbringen. Durch diese ist es möglich, spätere anfallende Reparaturen durchzuführen. Diese Öffnung verschließen Sie dann mit einer gefliesten Platte, falls Sie Fliesen anbringen. Ansonsten sollte der Verschluss immer so angebracht werden, dass er nicht auffällig wirkt.
  6. Als abschließende Arbeit verbleibt Ihnen dann nur noch das Fliesen Ihrer Badewanne.

Je nachdem für welche Einbauart Sie sich entscheiden, das benötigte Zubehör erhalten Sie ebenfalls dort, wo Sie Ihren Wannenträger kaufen.    

helpster.de Autor:in
Jürgen Hemminger
Jürgen HemmingerJürgen hat Innenarchitektur studiert und kennt sich daher mit Wohnen und Einrichten bestens aus. Passend dazu interessiert er sich fürs Heimwerken, da er sehr viele Dinge in Haus und Garten in Eigenregie hergestellt, renoviert und saniert hat.
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