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Wann ist Herpes ansteckend? - Wissenswertes zum Verlauf

Bei Herpes hilft Melisse.
Bei Herpes hilft Melisse.
Herpes ist eine weit verbreitete Erkrankung, ausgelöst durch Herpesviren. Herpesviren existieren eine Menge: In Aufbau, Verhalten und Vermehrung unterscheiden sie sich kaum. Wann Herpes ansteckend ist, erfahren Sie hier.

Verlauf der Herpes Erkrankung

  • Die dafür zuständigen Viren sind Herpes Simplex I und II. Herpes simplex I löst das Lippenherpes aus, Herpes simplex II ist für Genitalherpes verantwortlich.
  • Wenn man vom Typ I ausgeht, der wesentlich häufiger als Typ II vorkommt, so erfolgt die Übertragung hier durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch. Das Virus dringt in verletzte Haut oder in Schleimhaut ein. Die Übertragung durch infiziertes Geschirr kann auch stattfinden, jedoch tritt dies sehr selten ein, da das Virus außerhalb des Wirts (Mensch) nur kurze Zeit überleben kann und schnell vertrocknet ist.
  • Der Durchseuchungsgrad mit Herpes, und hier ist von Lippenherpes die Rede, liegt bei circa 85 Prozent der Bevölkerung.
  • Die Erstinfektion erfolgt meist in der Kindheit. Diese verläuft meist unbemerkt, das heißt, ohne Bläschen.
  • Danach verharrt das Virus im Nervensystem und kann wieder reaktiviert werden, muss aber nicht.
  • Zu einer Reaktivierung kommt es zum Beispiel durch ein geschwächtes Immunsystem, während der Menses, bei Hormonstörungen oder durch Stress.

Inkubationszeit, wann Herpes ansteckend ist und Behandlungsmöglichkeiten

Wie und wann man sich anstecken kann, richtet sich danach, ob Bläschen bestehen oder nicht.

  • Bei der Erstinfektion beträgt die Inkubationszeit circa zwei bis zwölf Tage. Diese Erstinfektion erfolgt meist ganz unbemerkt und ohne Symptome. Solange man den Erreger im Speichel hat, ist man drei Wochen lang ansteckend.
  • Das Bläschensekret ist für Personen, die noch nicht mit dem Virus infiziert sind, hoch ansteckend, und zwar so lange, bis die Bläschen vollständig abgeheilt sind. Wann und wie lange Herpes ansteckend ist, richtet sich also nach dem Verlauf.
  • Hat eine Person den Virus in sich, so ist das Auftreten der Bläschen keine Neuinfektion, sondern ein Wiederaufleben des Virus.
  • Dies geschieht zum Beispiel während einer Erkältung oder wenn man viel Stress hat.
  • Beim Küssen ist es nicht zwingend, dass man sich ansteckt. Hat man den Virus in sich, ist es irrelevant; handelt es sich um eine Erstinfektion, kann es sein, dass man den Ausbruch des Lippenherpes erst Jahre später bemerkt.

Behandelt wird Herpes, indem man für ein gutes, intaktes Immunsystem sorgt. Kommt es zu den Lippenbläschen, sollte man so schnell wie möglich dagegen angehen. Dabei helfen Melisse, Honig und das Schüssler Salz Nr. 3.

helpster.de Autor:in
Susanne C. Waschke
Susanne C. WaschkeIn ihrer eigenen Praxis behandelt Susanne, seit mehr als 25 Jahren, vor allem Frauen und Familien durch naturheilkundliche Verfahren. In der Kategorie Gesundheit teilt sie ihre Erfahrungen und ihr Kenntnisse als Heilprakterin.
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