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Wäsche trocknen im Winter - so geht's

Auch im Winter kann man die Wäsche draußen trocknen.
Auch im Winter kann man die Wäsche draußen trocknen.
Das Wäsche trocknen im Winter kann zum Problem werden. Was machen Sie, wenn kein Trockenraum oder Dachboden zur Verfügung steht?

Wäsche trocknen mit dem Wäscheständer in der Wohnung

Im Winter lässt die Wetterlage das Trocknen der Wäsche im Freien oftmals nicht zu. Wenn es auch keinen Trockenraum oder Dachboden gibt, bleibt der Wäscheständer in der Wohnung häufig die einzige Alternative. Damit sich durch die entstehende Luftfeuchtigkeit kein gesundheitsgefährdender Schimmel bildet, sollten Sie einiges beachten.

  • Stellen Sie den Wäscheständer in einem beheizten Raum an eine Stelle, wo er möglichst wenig stört. Das kalte Schlafzimmer ist nicht geeignet, weil nur warme Luft die Feuchtigkeit aufnimmt.
  • Während des Trocknens muss das Zimmer mehrmals täglich für etwa zehn Minuten stoßgelüftet werden. Ein gekipptes Fenster reicht nicht aus, um die Feuchtigkeit nach draußen zu transportieren. Idealerweise sorgen Sie durch gleichzeitiges Lüften in einem anderen Zimmer für Durchzug.
  • Hängen Sie die Wäsche nicht zu dicht auf den Ständer, damit die Luft zwischen den Kleidungsstücken noch zirkulieren kann. Ansonsten dauert der Trockenvorgang zu lange. Waschen Sie lieber nur eine Maschine und warten mit der nächsten, bis die Wäsche trocken ist.
  • Stellen Sie den Wäscheständer senkrecht zum Fenster auf, damit der Luftzug beim Lüften in die Wäsche fahren kann. Beim parallelen Stand wird nur die erste Schicht erreicht.

Verwendung eines elektrischen Wäschetrockners

Elektrische Wäschetrockner sind zwar Stromfresser, für manche Familien zum Wäschetrocknen im Winter aber unentbehrlich. Manche Wohnungen bieten keinen Platz für einen Wäscheständer. Trockenräume im Keller sind selten vorhanden. Ein Vorteil des elektrischen Wäschetrockners ist, dass die Wäsche in zwei bis drei Stunden trocken ist. Aber auch hierbei sollten Sie einige Dinge berücksichtigen.

  • Vor dem Kauf ist zu beachten: Wer keine Abluftvorrichtung in seiner Wohnung hat, muss einen Kondenstrockner nutzen.
  • Da auch durch den Wäschetrockner feuchte Luft in den Raum transportiert wird, sollte der Raum nach dem Trocknen ausreichend lange gelüftet werden.
  • Die Wäsche wird gleich nach dem Trockenvorgang aus dem Trockner entnommen und zusammengelegt. So kann man sich in den meisten Fällen das Bügeln sparen.
  • Achten Sie auf die Wäschezeichen. Nicht alle Kleidungsstücke dürfen in den Trockner, weil sie sonst einlaufen. Empfindliche Stoffe gehen teils sogar kaputt. Verwenden Sie für empfindliche Wäsche klappbare Wäscheständer für die Badewanne oder Dusche. Hemden und Blusen hängen Sie besser auf einen Bügel.

Die Wäsche im Winter draußen trocknen

Hat man die Möglichkeit, sollte man seine Wäsche auch bei Minusgraden und trockenem Wetter draußen aufhängen. Wird bei Frost die Wäsche geschleudert aufgehängt, gefriert sie sofort und wird steinhart. Das in der Wäsche enthaltene Wasser geht dann sogleich in den gasförmigen Zustand über und verdunstet. Durch diesen Vorgang, den man Sublimation nennt, wird die Wäsche auch im Winter draußen trocken. Es dauert nur etwas länger, als bei sommerlichen Temperaturen.

Es gibt kein Patentrezept, wie Sie Ihre Wäsche im Winter am besten trocknen. Entscheiden Sie nach Ihren individuellen Voraussetzungen. Beachten Sie beim Trocknen in der Wohnung auf jeden Fall das Lüften, um Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung zu vermeiden.

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