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W211 Airmatic - Hinweise

Die Airmatic-Technik ersetzt die herkömmlichen Stoßdämpfer.
Die Airmatic-Technik ersetzt die herkömmlichen Stoßdämpfer.
Airmatic beinhaltet das Kürzel "air", das für adaptive intelligent ridecontrol steht. Dabei geht es um eine Steuerungstechnik, die die Dämpfungsrate von Stoßdämpfern der Straßen- und Beladungssituation anpasst. Der Hersteller Mercedes-Benz wendete diese spezielle Luftfederung mit adaptivem Dämpfungssystem (ADS) im Fahrzeugbau der Modellreihe W211 an.

Grundsätzliches zur Airmatic in der Baureihe W211

  • Die Mercedes-Baureihe W211 bezieht sich auf Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse, die von 2002 bis 2009 produziert wurden. Hier gehört die Airmatic zur neuen Sonderausstattung und ersetzt in den Fahrzeugen durch Luftfederbeine, Kompressoren und Pneumatik-Leitungen die konservativen Schraubenfedern und Stoßdämpfer. Diese Federungstechnik ermöglicht Ihnen als Fahrer der gehobenen Klasse einen besseren Fahrkomfort und eine bessere Fahrsicherheit. 
  • Die vollautomatische Airmatic-Luftfederung sorgt für ein sehr sportliches Fahrgefühl, das durch die rasche Federungsanpassung erfolgt. Das Besondere daran ist, dass die Elektronik hier mit vier unterschiedlichen Dämpfungsstufen (ADS II) arbeitet. Diese bewirken, dass die Dämpfkraft an jedem einzelnen Rad genau dem momentanen Bedarf und dem jeweiligen Zustand der Straße angepasst wird.
  • Die Airmatic wurde erstmals in der Baureihe W 220 (1998 bis 2005) als Dual Control-System eingeführt. Dadurch wurde es möglich, während des Fahrens jeweils zwischen drei Einstellungsarten zu wählen, "Komfortabel", "Sportlich-Komfortabel" sowie "Sportlich". Das adaptive Dämpfungssystem ADS II passte die bei der Fahrt jeweils benötige Dämpfkraft automatisch an.

Die technischen Möglichkeiten der Luftfederung

  • Zu den weiteren Vorteilen der Airmatic in der Baureihe W211 gehört die automatische Niveauregulierung ebenso wie die Verringerung von Wankbewegungen bei schneller Kurvenfahrt. Außerdem wird das Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten automatisch abgesenkt, sodass es zur Verringerung des Luftwiderstandes kommt.
  • Während einer längeren Fahrt könnten Sie auch schlechtere Wegstrecken und Straßen passieren. Hier kann die Airmatic die Karosserie höher setzen. Das systemintegrierte Luftfahrwerk dient als Rundum-Niveauregulierung, sodass der Wagen sogar bei Beladung über eine nahezu gleichbleibende Bodenfreiheit verfügt und mehr Stabilität aufweist.
  • Die Luftfederung können Sie in vielen Modellen mittels eines Schalthebels manuell steuern. Die T-Modelle (Kombifahrzeuge) verfügen hingegen an der Hinterachse serienmäßig über eine Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung ohne Möglichkeit, dabei verschiedene Modi auszuwählen.
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