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Vorderwandischämie - Informatives

Schmerzen in der Brust als Symptom
Schmerzen in der Brust als Symptom
Spricht der Arzt von einer Vorderwandischämie, meint er damit einen Herzinfarkt. Da die Arterien, die das Herz mit Blut versorgen, auch entlang der Vorderseite verlaufen, können bei einer Unterversorgung die typischen Beschwerden auftreten. Jetzt richtig zu reagieren, ist äußerst wichtig.

Symptome der Vorderwandischämie

  • Eine Vorderwandischämie zu erkennen, ist für Sie unter Umständen relativ schwer, weil die Symptome sehr vielfältig sind.
  • Charakteristisch ist für den Herzinfarkt, dass zum einen die Brust schmerzt, weil hier aufgrund der Unterversorgung kein Sauerstoff ankommt und Gewebe abstirbt.
  • Außerdem bemerken Sie vielleicht im linken Arm einen Schmerz, der sich bis zu Ihrem Kinn hochziehen kann.
  • Oft kommt es zusätzlich zu Atemnot, Todesangst und der Bildung von kaltem Schweiß.
  • Allerdings kann sich der Herzinfarkt auch versteckt äußern, sodass Sie sich nicht sicher sind. Oberbauchschmerzen, Übelkeit oder Schwindel sind bei der Vorderwandischämie ebenfalls möglich.
  • Bei älteren Personen oder wenn man unter Diabetes mellitus leidet, ist der Infarkt unter Umständen sehr schwer zu bemerken, da er nur versteckt Beschwerden verursacht.

Hilfe beim Herzinfarkt

  1. Bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute. Auch wenn Sie sich unsicher sind, weil die Beschwerden nicht stark ausgeprägt sind, sollten Sie sofort den Rettungsdienst anrufen.
  2. Auf keinen Fall sollten Sie mit dem Erkrankten selbst zum nächsten Krankenhaus fahren. Jede Bewegung ist für das Herz eine gefährliche Belastung, die Sie unbedingt vermeiden sollten.
  3. Ist Ihr Angehöriger ansprechbar, legen Sie ihn auf den Rücken mit leicht erhöhtem Oberkörper, da so das Herz entlastet wird.
  4. Trägt er einen Gürtel oder hat ein Hemd an, öffnen sie dies, damit er sich nicht zusätzlich eingeengt fühlt.
  5. Versuchen Sie, die Ruhe zu bewahren! Sie haben den Rettungsdienst angerufen, der in wenigen Minuten eintreffen wird. Bis dahin sprechen Sie ruhig mit dem Betroffenen und vermeiden Sie Aufregung oder Bewegungen.
  6. Es ist möglich, dass der Erkrankte bewusstlos wird. Dann sollten Sie ihn in die Seitenlage legen, damit er bei einem möglichen Erbrechen nicht daran erstickt.
  7. In kurzen Abständen kontrollieren Sie nun Atmung und Puls. Kommt es zum Stillstand, fangen Sie die Herz-Lungen-Massage an und hören erst damit auf, wenn der Notarzt Sie dazu auffordert oder der Kranke wieder zu sich kommt.

Um richtig bei einer Vorderwandischämie reagieren zu können, sollten Sie regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren.

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