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Vor- und Nachteile von erneuerbaren Energien - eine Argumentationshilfe

Erneuerbare Energien stehen nicht zwingend in unendlicher Menge zur Verfügung.
Erneuerbare Energien stehen nicht zwingend in unendlicher Menge zur Verfügung.
Unter das Begriffsfeld der erneuerbaren Energien fallen all jene Energieträger, die sich entweder rasch regenerieren können oder zeitlich gesehen auch in mehreren Jahrmillionen nicht aufgebraucht sind. Diese bilden dabei die Grundlage des sogenannten Ökostroms. Doch wissen Sie eigentlich, was die Vor- und Nachteile dieser Energien sein können?

Vorteile von erneuerbaren Energien

  • Der erste Vorteil von erneuerbaren Energien wird deutlich, wenn Sie die Katastrophen der letzten Jahre betrachten. Kernkraftwerkunglücke und die radioaktive Strahlung, Ölkatastrophen und Verseuchung der Meere, Kohleverbrennung und der Anstieg des weltweiten CO2-Wertes mit dem Treibhauseffekt.
  • Hier wird zunächst deutlich, dass bei z.B. Windkraft- oder Solaranlagen keine Katastrophe in diesem Sinne zustande kommen kann. Auch gibt es keine oder nur geringfügig und somit zu vernachlässigende Emissionen, was einem Treibhauseffekt auf Dauer entgegenwirkt.
  • Weiterhin wird deutlich, dass gerade Öl und Kohle als gebräuchliche Energieträger möglicherweise in ein paar hundert Jahren ausgebeutet sein werden, wohingegen die Sonne noch in zehnstelligen Jahreszahlen für Wärme sorgen kann.
  • Die gleichen Vorteile gelten dabei natürlich auch für z.B. Wind- oder Wasserenergie. Es gibt jedoch noch weitere erneuerbare Energieformen wie z.B. die Erdwärme.
  • Zuletzt zeigt sich somit, dass erneuerbare Energien, bedingt durch überall auf der Welt stattfindende Klimaeffekte, wie z.B. Sonnenstrahlung oder Windbewegung, überall produziert werden können. Dies schafft Unabhängigkeit von sowohl politischen wie wirtschaftlichen Krisen sowie einem möglichen Ende der fossilen Energieträger.
  • Deutschland liegt weltweit an dritter Stelle in der Nutzung der Windenergie hinter China und den …

Nachteile dieser Energieträger

  • Als einer der Nachteile gegenüber den vergänglichen Ressourcen zeigt sich jedoch bereits, dass erneuerbare Energien zunächst weniger Leistung produzieren und sehr teuer in der Anschaffung sind. Auch ist gerade der Bau der notwendigen Module zumeist mit gerade jenen schädlichen Umwelteinwirkungen, z.B. hochgiftigen Substanzen, verbunden, die zu vermeiden gesucht werden.
  • Im Bereich der Leistung ist auch zu erwähnen, dass diese nicht nur geringer ausfällt, sondern auch unstet sein kann. Im Falle der Sonne würde z.B. ein wolkiger Tag ausreichen, um die Energiegewinnung an einem Ort merklich zu verringern. Im Falle des Windes würde indes eine Windstille reichen, um für Probleme zu sorgen.
  • Weiterhin kann das Eingreifen in Naturkreisläufe ebenfalls auf Dauer zu Schäden an der Umwelt führen. Dies ist gerade bei Wasserkraftwerken der Fall, welche Wasser einerseits stauen und so der Umgebung entziehen sowie andererseits eine Gefahr für Fische darstellen. Auf Dauer ist, gerade durch die Turbinen eines solchen Wasserkraftwerks, kein tierisches Leben in den betreffenden Regionen möglich.
  • Im Rahmen der Nachteile führt dies auf Dauer dazu, dass der Energiebedarf der breiten Bevölkerung noch nicht mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann. Auch mangelt es noch an effektiver Technik, um z.B. aus Windkraft in der Nordsee erzeugten Strom über weite Strecken in den Süden zu transportieren oder die durch ein Erstarken der Sonne gewonnene Solarenergie für eine spätere Verwendung (z.B. im Falle einer Kälte- oder Dunkelperiode) effektiv zu speichern.

Als Fazit ergibt sich für den Autoren dieses Beitrags, dass erneuerbare Energien zwar zum Teil umweltschonender und längerfristig nutzbarer sind, momentan jedoch die Technologie fehlt, um diese effektiv (kostengünstig, flächendeckend sowie verlustfrei im Rahmen der Energieerzeugung und des Transports) einsetzen zu können.

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