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Vitamin-C-Allergie - Erklärung

Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel haben keinen Nutzen.
Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel haben keinen Nutzen.
Über kein anderes Vitamin ist so viel geforscht worden, wie über das Vitamin C. Eine Allergie darauf ist recht häufig. Sie können ihr allerdings aus dem Weg gehen.

Was Vitamin C alles kann

Vitamin C ist Ascorbinsäure.

  • Für den Körper ist Vitamin C sehr wichtig. Es ist nicht nur ein Radikalfänger, sondern es vernichtet auch die aggressiven freien Radikalen.
  • Es wird ebenso benötigt, um Hormone und einige Botenstoffe zu bilden. Aber auch für das Bindegewebe ist es sehr gut, weil es durch die Ascorbinsäure neu aufgebaut werden kann. Auch Eisen kann im Darm besser aufgenommen werden und die sogenannten Nitrosamine (krebserregenden Stickstoffverbindungen), die in Lebensmitteln vorkommen, können so unschädlich gemacht werden.
  • Leider leiden einige Menschen unter einer Ascorbinsäureallergie. Sie vertragen weder Zitrusfrüchte, noch Organgen oder Paprika, Kartoffeln sowie Kohl.
  • Die Ascorbinsäure kann der Körper nicht selbst bilden, deshalb muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) soll jede Person etwa hundert Milligramm dieser Säure aufnehmen. Kinder brauchen nicht ganz so viel wie die Erwachsenen.
  • Essen Sie zwei Kiwis oder trinken Sie einen frisch gepressten Organgensaft (ein Glas) haben Sie schon Ihren Bedarf gedeckt. Vorausgesetzt, Sie haben nicht auf ascorbinhaltige Lebensmittel eine Allergie. Sie können statt Orangen oder Kiwis auch schwarze Johannisbeeren, Rosenkohl oder Brokkoli essen. Mit hundert Gramm sind Sie schon dabei.

Haben Sie zu wenig Ascorbinsäure im Körper, kann das zu Magen- und Darmerkrankungen führen.

Was eine Allergie auf Ascorbinsäure bedeutet

Häufige Vitamin-C-Allergien treten bei Orangen, Mandarinen und Zitronen auf. Das liegt daran, weil diese Früchte besonders viel Vitamin C enthalten.

  • Eine Allergie bekommt man durch die sogenannte chlorogene Säure. Dies ist ein Naturstoff, der in vielen Pflanzen zu finden ist. Übrigens auch in Kaffee. Können Sie den beliebten Kaffee eher nicht vertragen, kann dies durchaus an der Säure liegen.
  • Viele Menschen leiden auch unter einer Kontaktallergie. Das können beispielsweise die Konservierungsstoffe in den Nahrungsergänzungsmitteln sein. Ebenfalls werden zum Beispiel Zitronen mit den Konservierungsstoffen Thiabendazol (E233) und Biphenyl (E230) behandelt. Auch das kann zu einer Unverträglichkeit führen.
  • Es treten meist Juckreiz, besonders im Rachen, ein pelziges Gefühl auf der Zunge, Rötungen oder anschwellende Lippen auf. Auch die Neurodermitis kann dadurch verstärkt werden. Experten haben oft Schwierigkeiten, durch die unterschiedlichen Reaktionen eine stoffliche Zuordnung zu finden.
  • Haben Sie diese Symptome nach dem Verzehr einer Zitrone, kann der Hautarzt einen Hauttest (Epikutantest) machen. Allergene werden durch mehrere Pflaster auf die Haut geklebt. Eine Reaktion kann durchaus mehrere Tage andauern.

Möchten Sie den unangenehmen Reaktionen aus dem Weg gehen, sollte man am besten den Früchten aus dem Weg gehen. Auch eine Ernährungsumstellung ist sinnvoll. Fragen Sie am besten den Haut- oder auch Hausarzt.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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