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Vermehrter Speichelfluss beim Hund - so erkennen Sie Stress beim Tier

Dieser Hund hat Stress.
Dieser Hund hat Stress.
Auch ein Hund kann Stress empfinden. Da er sich aber nicht so mitteilen kann, sollten Sie als Halter die ersten optischen Anzeichen am Tier erkennen können. Ein vermehrter Speichelfluss mit Hecheln gehört dabei schon zu den starken Symptomen.

Was Sie benötigen:

  • Gute Beobachtungsgabe

Unauffällige Stressanzeichen beim Hund

Nicht jeder Hund empfindet gleich. Während das eine Tier schon beim Erblicken eines Mannes mit vermehrtem Speichelfluss reagiert, tritt bei einem anderen Vierbeiner ein vermehrter Speichel erst in der Silvesternacht auf. Beobachten Sie Ihren Hund genau - jeder Stress fängt klein an.

  • Leckt sich Ihr Hund blitzschnell mit seiner Zunge über die eigene Nase, so ist Ihr Tier zumindest unsicher und hat somit Stress.
  • Fängt Ihr Vierbeiner an, sich plötzlich zu kratzen und Sie können Parasiten definitiv ausschließen, so ist auch dieses Verhalten in den meisten Situationen ein Stressanzeichen.
  • Schüttelt sich Ihr Vierbeiner unangemessen, obwohl er nicht nass ist, können Sie dieses Verhalten als leichten Stress interpretieren.
  • Dasselbe gilt für mehrfaches Niesen hintereinander ohne Grund (also kein Zigarettenqualm, Parfum oder sonstige Stoffe in der Luft). Auch häufiges Gähnen, beispielsweise im Freilauf mit anderen Hunden, sind Anzeichen für Unbehagen. 

Vermehrter Speichelfluss gehört zu den starken Stress-Symptomen

  • Hechelt Ihr Hund sehr stark und produziert vermehrten Speichelfluss, hat Ihr Tier starken Stress - es sei denn, es ist unerträglich heiß. Auch vermehrter Fußschweiß gehört dazu. Sie können dann feuchte Pfotenabdrücke auf dem Boden erkennen.
  • Bei weit aufgerissenen Augen mit großen Pupillen und stark zurückgelegten Ohren ist ebenfalls von großem Stress des Tieres auszugehen. Wird dabei noch der Kopf zur Seite gelegt, signalisiert der Vierbeiner eine defensive Haltung und beschwichtigt. 
  • Die stark herunterhängende oder sogar eingezogene Rute bedeutet Angst und somit auch großen Stress. 
  • Schauen Sie sich die Barthaare an. Normalerweise liegen sie am Maul an. Werden sie jedoch gespreizt und Sie erkennen zusätzlich noch sehr angespannte Gesichtszüge, sind diese Anzeichen Ausdruck von sehr starkem Stress.

Sollten Sie Stressanzeichen bei Ihrem Tier feststellen, sollten Sie es schnell aus der jeweiligen Situation herausholen.

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