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Verblender richtig an der Wand anbringen

Werten Sie Ihre Immobilie auf!
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Als Verblender bezeichnet man in der Regel ein Sichtmauerwerk, das als Vorschale zum eigentlichen Mauerwerk gesetzt wird. Synonym werden heute auch die Bezeichnungen Klinkerriemchen, Flachverblender und Wandverkleidung gebraucht.

Was Sie benötigen:

  • Sockelprofile
  • Eckprofile
  • ggf. Armierungsgewebe
  • ggf. Dämmmaterial
  • Verblender
  • Ggf. Armierungsmörtel
  • Mörtel
  • ggf. Klebespachtel
  • Flex-Fliesenkleber
  • Fugmaterial
  • Ihre Immobilie lässt sich durch die Fassadengestaltung mit Verblendern nicht nur optisch enorm aufwerten. Moderne Wärmeverbundsysteme (WVS) setzen auf gleichzeitige Wärmedämmung und damit höhere Energieeffizienz und gleichzeitige Neugestaltung der Fassade durch Flachverblender.
  • Wer heute seine Fassade neu gestalten möchte - und sei es auch nur in Teilen - dem wird die Entscheidung, ob er dabei gleichzeitig eine Wärmedämmung für die Fassade verlegt, schnell abgenommen. Durch die Novellierung der Energieeinsparverordnung (ENEV) in den Jahren 2007 und 2009 sind Sie nämlich verpflichtet, Ihre Außenfassade Energie einsparend zu isolieren, wenn die Arbeiten an der Fassade einen Anteil von 20 % der Gesamtfläche überschreiten - und das auch für Ihre private Immobilie.

So gestalten Sie Ihre Fassade mit Verblendern

Stand der Technik sind heute moderne Wärmeverbundsysteme, die sich bereits seit Jahrzehnten bewährt haben. Verpflichtend ist die Nutzung dieser Kombi-Systeme jedoch nicht. Sie können Ihre Fassade natürlich auch separat mit geeigneten Dämmstoffen isolieren und sind frei in der Wahl der Fassadengestaltung - beispielsweise mit Putz, Verblenderriemchen oder Vertäfelung mit Holz-, Kunststoff- oder Zinkpanelen. Haben Sie sich für die Fassadengestaltung mit Verblendsteinen entschieden, müssen Sie als Nächstes die Frage beantworten, ob Sie Einzelsteine oder sogenannte Verbundmatten - ein Gewebe, auf dem mehrere Steine, mit oder ohne Fuge, bereits im Verbund aufgeklebt sind - verwenden möchten. Die zweite Variante lässt sich auf vom Laien problemlos und schnell selbst verlegen. Anschließend stehen Sie vor der Qual der Wahl bezüglich Farbe, Oberflächenstruktur und Größe der Verblendsteine.

  1. Bevor Sie mit dem Anbringen der Verblender beginnen können, müssen Sie prüfen, ob der Untergrund trocken, tragfähig und eben ist. Lose Steine oder losen Putz müssen Sie vorab entfernen. Unebenheiten sollten Sie mit einem Klebespachtel ausgleichen. Stark sandende Flächen müssen vor mit Tiefengrund vorgestrichen werden.
  2. Bei Anbringung von Dämmplatten und Armierungsgewebe sind optimale Voraussetzung für das Anbringen der Verblender geschaffen.
  3. Die Verblendsteine kleben Sie nun mit flexiblem Fliesenkleber für den Außenbereich auf. Die Fugenbreite sollte dabei zwischen 12 und 18 mm liegen. Richtschnur und Lot helfen Ihnen bei der Ausrichtung der Steine an der Wand. Die Steine kleben Sie reihenweise im Versatz. Um Fenster und Türen herum kann das Verlegebild aufgelockert werden, indem Sie entweder Ecksteine verkleben oder die Steine - um 90° gedreht - anbringen.
  4. Sind alle Steine passend zugeschnitten und verklebt, sollte der Kleber mindestens einen Tag ruhen, bis Sie mit dem Verfugen beginnen können.
  5. Die Fugmasse wird laut Herstellervorgabe angemischt. Hierbei sollten Sie darauf achten, nicht mehr Material anzumischen, als Sie in ca. 45 Minuten verarbeiten können, sonst trocknet Ihnen die Masse ein und ist nicht mehr verwendbar.
  6. Die Fugmasse wird mit dem Fugeisen in die Vertiefungen gedrückt und glatt gezogen. Es empfiehlt sich, dass Sie reihenweise vorgehen und zuerst die horizontalen Fugen, dann die vertikalen Fugen füllen.
  7. Verschmutzungen und Fugmassenüberschuss sollten sofort von den Verblendern entfernt werden. Hierzu eignen sich Papiertücher und Wasser. Je rauer die Oberfläche der Klinkerriemchen, desto schwieriger lässt sich die Fugmasse entfernen.

Werten Sie Ihre Fassade optisch und energetisch mit einem Wärmeverbundsystem und Verblendern auf!

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