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Umgang mit erwachsenen Kindern - Tipps

Auf alle Kinder wartet das Erwachsenenleben.
Auf alle Kinder wartet das Erwachsenenleben. © Wilhelmine_Wulff / Pixelio
Bei vielen erwachsenen Kindern kommt es vor, dass sie sich nicht mehr mit ihren Eltern verstehen. Doch durch den richtigen Umgang können Sie dem entgegenwirken.

Die Bindung zu den Eltern kann noch so eng sein - irgendwann werden alle Kinder zu Erwachsenen und das Verhältnis zu den Erzeugern wird naturgemäß schwieriger. Oft kommt es vor, dass sich die erwachsenen Kinder von den Eltern eingeengt oder nicht ernst genommen fühlen. Doch Sie als Eltern können aktiv für einen besseren Umgang mit Ihren Kindern sorgen.

Der richtige Umgang mit jungen Erwachsenen

  • Junge Erwachsene wollen zunächst einmal Ihre Freiheit. Damit Ihre Kinder nicht extrem genervt von Ihnen sind, versuchen Sie also, die typisch elterliche Besorgnis zurückzustellen.
  • Auch, wenn ihre Kinder Entscheidungen für ihre Zukunft treffen, die Ihnen unsicher oder falsch erscheinen, sollten Sie ihnen jetzt freie Hand lassen.
  • Denken Sie immer daran, dass Sie Ihre Kinder großgezogen haben und ihnen alles mitgegeben haben, was Sie konnten. Jetzt ist es Zeit, loszulassen.
  • Wenn Ihre Kinder in dieser Phase ihres Lebens merken, dass Sie sie weder einengen noch unter Druck setzen, werden sie mit eventuellen Sorgen ganz von allein zu Ihnen kommen.

Erwachsene Kinder: Richtiger Umgang in späteren Jahren

Irgendwann werden sich Ihre erwachsenen Kinder ein eigenes Leben aufgebaut und vielleicht eine eigene Familie gegründet haben. Auch dann ist das richtige Verhalten Ihrerseits sehr wichtig.

  • Schätzen Sie, was Ihre Kinder bisher erreicht haben. Sei es nun im Job oder privat - versuchen Sie nie, Vergleiche mit Ihrem eigenen Leben aufzustellen und sich selbst als besser hinzustellen.
  • Auch, wenn Ihre Kinder Berufe gewählt haben, die Ihnen suspekt erscheinen, zeigen Sie Interesse und Respekt.
  • Wenn Ihre Kinder eigene Familien haben, bieten Sie dezent Ihre Hilfe an, versuchen Sie aber nicht, ihnen das Management dieser Familien abzunehmen.
  • Auch in die Kindererziehung sollten Sie sich nicht einmischen. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Kinder wissen was sie tun - sonst fühlen sie sich nicht ernst genommen und schließen Sie ganz aus. 

Fazit: Wenn Ihre Kinder erwachsen sind, brauchen sie nicht mehr die schützende Hand ihrer Eltern und auch keine Erziehung mehr. Lernen Sie einen respektvollen Umgang mit Ihren Kindern und akzeptieren Sie ihre Eigenständigkeit.

helpster.de Autor:in
Sarah Müller
Sarah MüllerSarah hat Sozialwissenschaft studiert und sich dadurch mit Kultur auseinandergesetzt. Dabei lernte sie auch technische Themen kennen. Sie hat zu Ernährung und Sport geforscht.
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