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Überzeugungspräsentation richtig halten

Eine Überzeugungspräsentation soll vor allem überzeugen!
Eine Überzeugungspräsentation soll vor allem überzeugen!
Eine Überzeugungspräsentation hat, wie der Name schon sagt, vor allem einen Sinn: Sie soll das Publikum überzeugen, unabhängig davon, ob dieses der vorzutragenden Idee schon geneigt ist oder nicht.

Überzeugungspräsentationen erfolgreich halten

  • Am Anfang steht das Ziel, das es zu definieren gilt. Was wollen Sie mit Ihrer Überzeugungspräsentation erreichen? Mit welchem Gefühl sollen die Zuhörer den Saal verlassen? Welche Fakten müssen an den Mann gebracht, welche Gedanken vermittelt werden? Notieren Sie alle diese Punkte, um eine grobe Gliederung für Ihren Vortrag zu finden.
  • Was Ihnen bei einer Überzeugungspräsentation immer entgegen kommt, ist, dass der Mensch als solcher von Natur aus glauben will. Diesen zumeist kriegsentscheidenden Vorteil nutzen Sie am besten für sich, wenn Sie Ihren Zuhörern nicht nur etwas geben, an das sie glauben können, sondern auch noch einen guten Grund zu glauben.
  • Ergo: Sammeln Sie die Vorteile der durchzusetzenden Idee und setzen Sie diese in einen konkreten Bezug zu Ihren Zuhörern. Machen Sie sich Gedanken darüber, was genau Ihre Zuhörer denn davon haben könnten, Ihnen und Ihrer Ansicht zu folgen. Achten Sie hierbei vor allem darauf, den emotionalen Aspekt nicht zu kurz kommen zu lassen, denn nur mit Emotionen gekoppelte Anreize setzen sich tief genug im Unterbewusstsein fest, um auch später noch in Ihrem Sinne zu wirken.
  • Natürlich wird nicht jeder Zuhörer Ihnen sofort und willig folgen. In jeder Gruppe finden sich ein oder zwei Personen, die glauben, sich in der Thematik besser auszukennen. Um nicht unvorbereitet auf die Konfrontation mit solchen Zuhörern in die Präsentation zu gehen, sollten Sie Negativargumente für die in Ihrer Überzeugungspräsentation zu vermittelnden  Inhalte sammeln und diese im Sinne Ihrer Zuhörer (und natürlich auch in Ihrem eigenen) zu relativieren suchen. So vermeiden Sie es, unvermittelt in die Defensive zu geraten, wenn einer Ihrer Zuhörer gegen Ihr Vorhaben argumentiert.
  • Statt die Gegenargumente abzustreiten und ihnen damit Gedankenraum zu lassen, können Sie diese nun ganz gelassen anerkennen und - durch Relativierung - aushebeln. Der alles entscheidende Vorteil hierbei ist, dass einmal überzeugte Zuhörer, sollten doch Zweifel aufkommen, direkt ein passendes "Gegenmittel" parat haben, um die unbequeme "Gedankenverstopfung" aufzulösen - und zwar noch lange nach Beendigung Ihres Vortrags. Da die meisten Menschen widerstreitende Gefühle oder Gedanken nur schwer ertragen können, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Relativierungen auch später noch zum Zuge kommen werden - somit haben Ihnen Ihre "Widersacher" direkt in die Hände gespielt.
  • Bereiten Sie Handouts vor! Dabei ist weniger der Inhalt als die Tatsache wichtig, dass Ihre Zuhörer Ihren Überlegungen folgen können und somit den Eindruck gewinnen, gemeinsam mit Ihnen Schritt für Schritt zu einer Überzeugung zu gelangen. So fühlt sich niemand überfahren und es kann Ihnen keiner vorwerfen, Ihre Ansichten mithilfe manipulativer Psychotricks durchsetzen zu wollen. Denn schließlich steht doch alles schwarz auf weiß in dem Handout.
  • Und zu guter Letzt: Sie müssen natürlich auch selber von sich und Ihrem Vorhaben überzeugt sein und das auch während der Überzeugungspräsentation (und darüber hinaus) ausstrahlen. Dazu gehört - neben einem gepflegten Äußeren, das sich hoffentlich von allein versteht - vor allem die passende innere Einstellung. Also: Warum noch einmal war Ihre Idee so absolut richtig, angemessen und umsetzbar???
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