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Typisch türkisches Essen - Rezept für Kabaklama mit Lamm

Im Schmortopf gelingt das Lammgulasch besonders gut.
Im Schmortopf gelingt das Lammgulasch besonders gut.
In der türkischen Küche darf geschmortes Lammfleisch nicht fehlen. Ergänzt durch landestypische Gewürze erhält das Schmorgericht ein authentisch türkisches Aroma. Sie essen gerne Lamm? Dann sollten die unbekannten Gewürze auf der Zutatenliste Sie nicht abschrecken. Nur Mut!

Zutaten:

  • 500 g Lammgulasch
  • 500 g Kürbisfleisch
  • 250 g getrocknete Kichererbsen
  • 1 Zucchini
  • 4 Esslöffel stückige Tomaten
  • 4 Chilischoten
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Minze
  • 1 Teelöffel Paprikapulver, rosenscharf
  • 1 Esslöffel Sumach
  • 2 Esslöffel Biber Salcasi
  • Zitronensaft
  • Öl
  • Zucker
  • Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Salz
  • Messer
  • Schneidebrett
  • Kochtopf
  • Schmortopf oder Bräter
  • Herd

Türkische Gewürze für ein typisches Essen

Ein Schmortopf mit Lammfleisch ist ein typisch türkisches Gericht. Damit das Essen auch wie das Original schmeckt, benötigen Sie besondere Gewürze, die Sie im türkischen oder arabischen Lebensmittelladen bekommen und außerdem genügend Zeit, damit das Lamm schön weich wird.

  • Sie benötigen das in der Zutatenliste aufgeführte Sumach. Sumach ist ein trockenes Essigbaumgewürz. Können Sie es nicht auftreiben, können Sie es bei diesem Essen durch Granatapfelmelasse ersetzen. Dann benötigen Sie allerdings 4 Esslöffel voll davon.
  • Außerdem brauchen Sie Biber Salcasi; ein ebenfalls typisches türkisches Gewürz. Dabei handelt es sich um eine scharfe Paprikapaste, die sich leider nicht wirklich ersetzen lässt.
  • Getrocknete Kichererbsen bekommen Sie in gut sortierten Supermärkten. Wenn Sie allerdings schon beim Türken sind, sollten Sie sie gleich mitnehmen.

Kabaklama - ein türkisches Lammgericht für 4 Personen

Wichtig: Beginnen Sie mit den Vorbereitungen am Vortag, indem Sie die getrockneten Kichererbsen in etwas Wasser einweichen.

  1. Am Folgetag schälen und hacken Sie die Zwiebeln und den Knoblauch.
  2. Geben Sie etwas Öl in den Schmortopf und schwitzen Sie Zwiebeln und Knoblauch darin an.
  3. Fügen Sie dann das gewürfelte Lammfleisch hinzu und braten Sie es unter Rühren scharf an.
  4. Geben Sie die Paprikapaste und die Tomatenwürfel hinzu, lassen Sie alles nochmals kurz anbraten und löschen Sie dann mit einem Schuss Wasser ab.
  5. Fügen Sie das Sumach und einen kräftigen Spritzer Zitronensaft hinzu und schmecken Sie das Essen mit Salz und Pfeffer ab.
  6. Dann lassen Sie das Fleisch 60 Minuten lang bei leicht geöffnetem Deckel und mittlerer Hitze schmoren. Dabei hin und wieder kräftig durchrühren.

Zum Schluss Gemüse hinzufügen

Während das Lammfleisch schmort und schon jetzt sein typisch türkisches Aroma verbreitet, haben Sie Zeit für weitere Vorbereitungen.

  1. Kochen Sie die eingeweichten Kichererbsen, bis sie gänzlich weich sind.
  2. Putzen Sie den Speisekürbis, wiegen Sie 500 g ab und schneiden Sie ihn in Würfel.
  3. Die Zucchini würfeln Sie ebenfalls und schneiden die Chilischoten in Ringe.
  4. Nachdem das Lamm ungefähr eine Stunde geschmort hat, geben Sie die Kürbiswürfel hinzu und schmoren das Gericht etwa 15 bis 20 Minuten weiter.
  5. Dann geben Sie die gekochten Kichererbsen, die gewürfelte Zucchini und die Chiliringe hinein.
  6. Spülen Sie die Minze ab und hacken Sie die Blätter.
  7. Nach etwa 10 Minuten ist die Zucchini noch leicht bissfest. Mögen Sie sie weicher, können Sie das Gericht noch ein paar Minuten länger schmoren.
  8. Dann schmecken Sie das Essen mit etwas Zucker, Salz, grobem Pfeffer aus der Mühle und Zitronensaft nochmals ab.
  9. Streuen Sie die gehackte Minze über den Schmortopf und stellen Sie ihn auf den Tisch. Dazu passt Reis oder Fladenbrot.

Tipp: Typisch für türkisches Essen ist es auch, Speisen mit einem Klacks Naturjoghurt oder Joghurt-Soße zu krönen. Da dies nicht jedermanns Sache ist, stellen Sie diese Zutat besser separat auf den Tisch.

Afiyet olsun! (Guten Appetit!)

helpster.de Autor:in
Irene Bott
Irene BottEssen & Trinken sind für die Hobbyköchin Irene ein Experimentierfeld. Beim Kochen und Backen probiert sie gerne Neues aus. Mit über fünf Jahrzehnten Lebenserfahrung kennt die Hausbesitzerin viele Tipps & Tricks für den Haushalt.
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