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Twerken - was ist das?

Zum Twerken brauchen Sie ein bewegliches Becken.
Zum Twerken brauchen Sie ein bewegliches Becken.
Twerken ist ein Tanzstil, der in den USA in den 1990er Jahren bekannt wurde und aus der heutigen Hip-Hop-Szene nicht mehr wegzudenken ist. Hauptsächlich geht es darum, das Becken schnell und ruckartig zu bewegen.

Twerken ist Tanz, oder?

Was noch als Tanz durchgeht und was einfach nur eine Bewegung ist, liegt im Auge des Betrachters. So verhält es sich auch mit dem Twerken. Der seit den 1990er Jahren bekannt gewordene Tanzstil kommt vermutlich aus afrikanischen Tänzen. Genaueres ist nicht bekannt, aber es könnte eine Verwandtschaft mit Mapouka vorliegen, einem Tanz, der in verschiedenen Ländern Westafrikas beheimatet ist. In den 1990er Jahren tauchte der Tanzstil in der amerikanischen Hip-Hop-Szene auf und wurde berühmt. 1993 sah man das Twerken das erste Mal in einem Video von DJ Jubilee.

In der Öffentlichkeit ist Twerken besonders 2013 bekannt geworden, als Miley Cyrus auf den MTV Video Music Awards gemeinsam mit Robin Thicke twerkte. Rein tänzerisch gesehen war dieser Auftritt alles andere als eine Glanznummer, weil Miley Cyrus es eben nicht schafft, das Becken kontinuierlich zu bewegen.

Wie “twerkt” man?

Wenn Sie twerken lernen wollen, finden Sie im Internet zahlreiche Videos dazu. Es ist nicht besonders schwer, braucht nur ein wenig Übung. Es geht darum, in einer tiefen, stehenden Hocke das Becken möglichst intensiv nach vorne und hinten zu kippen. Dabei wird das Becken nicht, wie zum Beispiel beim Bauchtanz, fließend bewegt, sondern eher ruckartig und stoßend. Besonders dieser Teil der Bewegung bringt Kritiker immer wieder dazu, das Twerken als sexuell provozierend anzusehen.

Falsch machen können Sie beim Twerken nichts, brauchen aber eine gewisse Koordination im Beckenbereich, die viele oft erst üben müssen. Außerdem werden die Beine durch die tiefe Hocke intensiv beansprucht. Als körperliches Training ist Twerken daher eine gute Sache.

Der Muskelkater in Beinen, Becken, Bauch und Rücken ist Ihnen garantiert, wenn Sie viel üben. Und im besten Falle werden Sie mit einer Bewegung belohnt, die Sie beim nächsten öffentlichen Tanz mal vorzeigen können. Abgesehen davon tut das Twerken auch allen Menschen gut, die chronisch unbeweglich im unteren Rücken sind, was auf viele Menschen mit sitzenden Berufen zutrifft.

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