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Tür klemmt - so schaffen Sie Abhilfe

Tür klemmt - so schaffen Sie Abhilfe 2:09
Video von Brigitte Aehnelt2:09

Unebene Fußböden, Schmutz, Materialveränderungen (Holz, Scharniere usw.) – Ursachen für klemmende Türen sind vielfältig. Dabei lässt sich bereits mit wenigen Schritten Abhilfe schaffen, wenn die Tür klemmt.

Was Sie benötigen:

  • evtl. Unterlegscheiben

Finden Sie heraus, an welcher Stelle die Tür klemmt

  • Um das Problem einer klemmenden Tür zu beheben, sollten Sie zunächst herausfinden, an welcher Stelle die Tür klemmt. Klemmt die Tür am Boden, in der Nähe des Schlosses, an den Scharnieren usw.?
  • Um die Stelle ausfindig zu machen, schließen und öffnen Sie die Tür ganz langsam und achten Sie darauf, in welchem Moment bzw. an welcher Position die Tür klemmt.
  • Je nachdem an welcher Stelle das Problem besteht, kann es unterschiedliche Ursachen für das Klemmen geben – und dementsprechend auch verschiedene Lösungen.

Machen Sie die Ursache ausfindig

  • Wenn Sie nun wissen, an welcher Stelle die Tür klemmt, besteht der nächste Schritt darin, den genauen Grund für das Problem herauszufinden.
  • Klassischerweise gibt es einige Hauptursachen für klemmende Türen. So zum Beispiel Schmutz, der sich unter der Tür sammelt. Gerade Kieselsteine, die beispielsweise im Winter häufig in die Wohnung bzw. in das Haus gelangen, können dazu führen, dass eine Tür klemmt.
  • Häufige Ursachen für klemmende Türen sind zudem Veränderungen des Bodens bzw. der Tür und des Türrahmens selbst. Durch (z.B. saisonal bedingte) Temperaturschwankungen und Veränderungen der Luftfeuchtigkeit können sich Materialien verändern und ausdehnen. Gerade Holztüren sind von solchen Prozessen besonders betroffen, da es sich bei Holz um ein Material handelt, das permanent arbeitet, sich ausdehnen und zusammenziehen kann. Schon einige Millimeter Veränderung reichen aus, um eine klemmende Tür hervorzurufen.

So schaffen Sie Abhilfe, wenn die Tür klemmt

  • Klemmt die Tür auf Grund von Verschmutzungen, die sich unterhalb der Tür angesammelt haben, dann sollten Sie diese Verschmutzungen entfernen.
  • Am besten geht das, wenn Sie sich Hilfe holen. Eine Person hebt nun die Tür leicht an, die andere entfernt den Schmutz unterhalb der Türe. Passen Sie aber auf, dass es nicht zu eingeklemmten Fingern kommt.
  • Ist dagegen die Tür zu knapp über dem Boden aufgehängt, dann können Sie zusätzliche Unterlegscheiben verwenden, um den Türspalt zu erhöhen. Dies kann auch hilfreich sein, wenn die Tür auf Höhe des Schlosses klemmt.
  • Solche Unterlegscheiben können Sie in jedem Baumarkt finden. Um die Unterlegscheiben anzubringen, müssen Sie die Türe komplett aus den Angeln heben.
  • Legen Sie dann die Scheiben oben und unten auf das untere Türband – also dem Teil des Scharniers, der mit dem Rahmen verbunden ist. Heben Sie anschließend die Tür wieder in die Angeln.
  • Auch in diesem Fall ist es äußerst ratsam sich Hilfe zu holen, da es durchaus eine Herausforderung darstellt, eine Tür anzuheben und zielsicher mit den Scharnieren zu verbinden. Berücksichtigen Sie zudem die Verletzungsgefahr und achten Sie auf Ihre Finger!
  • Wenn die Türe wieder an Ihrem Platz ist, können Sie feststellen, dass der Abstand zwischen Boden und Türe durch die Unterlegscheiben größer geworden ist. Dies hat zur Folge, dass die Türe mehr Spielraum hat und trotz Materialausdehnungen nicht mehr klemmt.
  • Eine letzte Maßnahme ist schließlich das Abschleifen von Rahmen und/oder Tür. Diesen Schritt sollten Sie sich aber reiflich überlegen.
  • Probieren Sie zuerst andere Maßnahmen aus, denn nicht immer ist das Abschleifen ohne Probleme möglich. Zum anderen lassen sich diese durchgeführten Veränderungen nicht mehr rückgängig machen.
  • Gerade in gemieteten Wohnverhältnissen kann dies problematisch sein. In solchen Fällen ist es ohnehin ratsam, den Hausmeister oder die Hausverwaltung mit dem Problem einer klemmenden Türe zu betrauen.