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Treibholz kaufen und als Brennholz nutzen

Brennholz zu werben, ist meist schwere Arbeit.
Brennholz zu werben, ist meist schwere Arbeit. © Maret_Hosemann / Pixelio
Treibholz steht quasi kostenlos zur Verfügung, man muss nur die Bergung bezahlen. Allerdings kann zur Qualität dann nicht viel gesagt werden. Wer genügend Platz für die Lagerung zur Verfügung hat, kann beim Kaufen von Treibholz nicht viel verkehrt machen.

Was Sie benötigen:

  • Lagerkapazität

Treibholz kann ganz unterschiedlich sein

  • Es ist immer eine Frage der Zeit, die das Holz im Wasser war, welche Eigenschaften es noch als Brennholz aufweist. Wer auf der Suche nach solchem Heizmaterial ist, sollte sich nicht auf die Angaben des Händlers verlassen und sich das Treibholz selber ansehen.
  • Versuchen Sie, stets massives Treibholz zu kaufen. Die Qualität von dünnem Holz ist meist schlechter als die von wirklich starken Stücken. Dann sollten Sie nach Möglichkeit auch nach der Holzsorte unterscheiden. Ein weiches Holz, wie etwa Linde oder Pappel, verrottet relativ schnell im Wasser und ergibt keine befriedigende Heizleistung mehr.

Kaufen Sie zum Preis nach Vereinbarung

  • In Anzeigen steht fast immer auch gleich der Preis für den Raummeter Treibholz. Lassen Sie sich, wenn immer möglich, nicht auf ein solches Geschäft ein. Haben Sie sich ein Urteil über das angebotene Holz gemacht, schlagen Sie dem Anbieter einen Preis vor, der nach Ihrer Meinung leicht unter dem Marktwert der Ware liegt. Dann können Sie einen Kompromiss mit dem Händler aushandeln, zu dem Sie dann kaufen.
  • Achten Sie darauf, welchen Wassergehalt das Treibholz noch hat. Ist es noch sehr nass, sodass Wasser austritt, wenn Sie mit einem harten Gegenstand darauf schlagen, drängen Sie auf einen Preisnachlass. Derartig nasses Holz verlangt einen erhöhten Aufwand an Lagerkapazität (bis 4 Jahre) und an Krafteinsatz wegen des hohen Gewichts. 

Lagern Sie Treibholz lange genug

  • Sorgen Sie für einen Lagerplatz in freiem Gelände. Am besten trocknet Holz, wenn der Stapel nicht breiter als 2 m ist und die Luft ringsherum ungehinderten Zutritt hat. Eine Abdeckung ist zwar anzuraten, aber nicht zwingend erforderlich.
  • Die Hersteller von Kaminen oder Holzöfen empfehlen einen Restfeuchtegehalt von höchstens 15 %, wenn das Holz zur Verbrennung gelangt. Mit einem elektronischen Fühlgerät können Sie die Restfeuchte messen. Grundsätzlich gilt: je trockener das Holz, desto größer ist die Wärmeausbeute.
helpster.de Autor:in
Wil Flammiger
Wil FlammigerWil ist gelernter Landwirt mit großem Garten und ausgebildeter Schweißer. Im Laufe der Jahre hat er sich Fertigkeiten im Heim- und Handwerk selbst angeeignet, diese Erfahrungen gibt er schon seit vielen Jahren bei helpster.de weiter.
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