Thermometer und Barometer - so funktionieren sie als Wetterstation

Barometer und Thermometer gibt es natürlich einzeln für viele verschiedene Zwecke zu kaufen. Zusammen in einem Teil werden sie als "Wetterstation" eingesetzt. Wie funktioniert das?

Das ist ein Thermometer

• Das Wort "Thermometer" kommt aus dem Altgriechischen. Es ist ein Gerät, mit dem man die Temperatur messen kann.
• Die Funktion dieser Messgeräte beruht auf verschiedenen physikalischen Effekten von Dingen, die eine Temperaturabhängigkeit besitzen.
• Bei einem großen Teil der Thermometer wird die temperaturabhängige Ausdehnung von Gasen, Feststoffen und Flüssigkeiten genutzt. Andere Methoden sind die elektrische Leitfähigkeit oder die Auswirkungen von Wärmestrahlung.

Dafür werden Barometer genutzt

• Der Begriff "Barometer" kommt ebenfalls aus dem Altgriechischen. Sie können damit den statischen Absolutluftdruck messen.


Mit dem Barometer die Luftfeuchtigkeit in Prozent messen - so geht's

Wenn Sie selber ein wenig Wetterfrosch spielen möchten oder einfach nur wissen wollen, wie sich …

• Das Prinzip beruht auf dem Druck, den das Gewicht der Luft auf eine Flüssigkeit oder andere empfindliche Materialien ausübt. Es wird der natürliche Druck der Luft gemessen. Künstlich erzeugter Luftdruck wird mit einem Manometer festgestellt.
• In der Meteorologie zeigt ein Barometer einen virtuellen Wert in Bezug auf den Luftdruck auf Meereshöhe an. Deswegen kann man ein Barometer auch als Höhenmesser einsetzen, weil der Luftdruck mit der Höhe abnimmt.

So werden beide zur Wetterstation

• Wetterstationen, die man sich gern für sein Zuhause anschafft, bestehen meist aus einem Barometer und einem Thermometer. Zusätzlich kann zum Beispiel auch ein Luftfeuchtigkeitsmesser mit dabei sein.
• Zur Wetterstation werden Thermometer und Barometer deshalb, weil sie einerseits die direkte Umgebungstemperatur ablesen können und natürlich den aktuell herrschenden Luftdruck.
• Das Barometer gibt eine ungefähre Wettervorhersage, weil schlechtes oder schönes Wetter Luftdruckänderungen hervorrufen können.
• Steigender Luftdruck bedeutet dabei schönes Wetter und fallender Druck hingegen schlechtes Wetter. So wird es an einer Wetterstation interpretiert.

Tatsächlich lassen sich solche Tendenzen meteorologisch aber nur bedingt und in bestimmten Fällen rechtfertigen. Deshalb gibt so eine Heimwetterstation immer nur eine grobe Wettervorhersage.