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Stoische Ruhe - so bleiben Sie in stressigen Situationen souverän

Der Begriff "stoische Ruhe" geht auf eine griechische Säulenhalle zurück.
Der Begriff "stoische Ruhe" geht auf eine griechische Säulenhalle zurück.
Schon die alten Griechen erkannten, dass Gelassenheit dem Menschen gut tut. Die sprichwörtliche stoische Ruhe geht auf eine griechische Philosophenschule zurück, die über die Seelenruhe den Weg zur Weisheit anstrebte.

Stress hat viele Ursachen. Leistungsdruck, Zeitmangel, Konflikte: All das führt zu Stressgefühlen und greift die Nerven an. Wie aber behält man die sprichwörtliche stoische Ruhe, wenn der Job nervt, die Kinder quängeln und Ihnen auch noch jemand die Vorfahrt nimmt?

So bewahren Sie die stoische Ruhe

  • Die altgriechische Philosophenschule der Stoa war der Auffassung, dass man durch Gelassenheit zur Weisheit gelangt. Da ist viel dran: Eine weise alte Frau stellt man sich niemals hektisch oder stressig vor. Sie spricht ruhig, handelt gelassen und entscheidet mit Bedacht. Wie macht sie das?
  • Die stoische Ruhe ist ein Ideal, das auf der ganzheitlichen Wahrnehmung der Welt basiert. Grob zusammengefasst fragt der Stoiker nicht "Was will ich?" oder "Was muss ich?" und folgt damit seinen Trieben, sondern er versucht, die Welt ganzheitlich zu verstehen, seine Rolle darin zu finden und in Ruhe auszufüllen.
  • Zu dieser Grundthematik wird seit über 2.000 Jahren philosophiert. Wie also schöpfen Sie nun eine Botschaft daraus, die Ihnen im Alltag praktisch weiterhilft?
  • Befreien Sie sich aus Denkstrukturen, die Sie dazu bringen, unreflektiert auf Stressreize zu reagieren. Wenn Ihr Chef meckert, ist es Ihre Entscheidung, ob Sie die Kritik annehmen oder nicht. Wenn jemand eine Forderung an Sie stellt, entscheiden Sie selbst, ob Sie ihr nachkommen möchten oder nicht. Aktives Entscheiden und Handeln sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur stoischen Ruhe.
  • Unterscheiden Sie Wichtiges von Dringendem. Was dringend ist, empfinden wir häufig als wichtig. Man muss dringend die Betten neu beziehen, einen Anruf machen oder ein Buch in der Bücherei verlängern. Fragen Sie sich immer wieder: "Warum? Was passiert, wenn ich es nicht tue?"
  • Die Mechanismen, die Sie im Alltag stressen, sind vielfältig und individuell. Versuchen Sie, sie zu analysieren und einen Riegel davorzuschieben. Arbeiten Sie dabei immer an Ihrer eigenen Wahrnehmung und Reaktion.
  • Als Hilfsmittel zum Freisetzen nervlicher und geistiger Kapazitäten hilft jede Art von aktivem Entspannungstraining. Besonders autogenes Training ist ein wahres Wundermittel für stressempfindliche Menschen.
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