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Stoffwechsel bei Pflanzen - Aufschlussreiches

Sollen Pflanzen gedeihen, ist ihr Stoffwechselvorgang zu beachten.
Sollen Pflanzen gedeihen, ist ihr Stoffwechselvorgang zu beachten.
Dass der Stoffwechsel von Pflanzen sich grundlegend von dem des Menschen unterscheidet, sollte vorstellbar sein. Was aber zeichnet pflanzliche Stoffwechselvorgänge aus und was hat die Fotosythese mit alledem zu tun?

Charakteristika von pflanzlichem Stoffwechsel

  • Der Stoffwechsel von Pflanzen passiert über die Fotosynthese, sodass die Pflanze eine entsprechend höhere Stoffwechselrate aufweist als Menschen oder Tiere, da sie statt organischen anorganische Stoffe wie CO2 für den Prozess aufnimmt.
  • Für jeden Stoffwechsel spielt neben dem Wachstumsziel die Energie eine wichtige Rolle. Stoffwechselvorgänge verbrauchen nun Energie, die wiederum aus der Zersetzung der Stoffwechselprodukte gewonnen wird. Die beiden Parameter bedingen und beeinflussen sich also gegenseitig.
  • Pflanzen stellen nun ihre eigenen Nährstoffe selbst her und sind damit anders als Tiere und Menschen nicht als heterotropher, sondern als autotropher Organismus zu bezeichnen. Die Nährstoffgewinnung aus Lichtenergie ist es nun, was als Fotosynthese bezeichnet wird.
  • Nötig sind für den Fotosynthese- und damit Stoffwechselvorgang Wasser, CO2, Mineralstoffe und bestimmte Temperaturen. Eine Pflanze kann daher den Stoffwechselvorgang nicht mehr erfolgreich durchführen, wenn sie beispielsweise auf Boden steht, der andere Mineralstoffe enthält als der, auf dem sie natürlicherweise vorkommt. Auch braucht jede Pflanze andere Temperaturen, je nachdem woher sie stammt.
  • Ob Ihre Pflanzen also gedeihen oder sterben, hängt davon ab, ob Sie ihnen Erde mit genügend Mineralstoffen zufügen und sich an den vorherrschenden Temperaturen ihres natürlichen Lebensraums orientieren, weil sie ohne jene keinen Stoffwechsel durchführen kann und dementsprechend stirbt. 

Die Fotosynthese von Pflanzen

  • Die pflanzliche Fotosynthese besteht grundlegend aus Lichtreaktion und Dunkelreaktion, wobei beide Reaktionen vordergründig der Nährstoffproduktion dienen und Sauerstoff nur als Abfallstoff anfällt.
  • Eine Pflanze reduziert zur Fotosynthese zunächst Kohlendioxid, wobei auf ATP und NADPH zurückgegriffen wird, mithilfe derer sich der aufgenommene Kohlenstoffdioxid zu Sauerstoff und Kohlenstoff assimilieren lässt. Jener Vorgang ist die Dunkelreaktion. 
  • Bei der Lichtreaktion werden nun die Stoffe ATP und NADHP gewonnen, sodass die Dunkelreaktion wieder stattfinden kann. Zusammen bilden die beiden Reaktionen einen Calvinzyklus aus, da ATP und NADHP zunächst gewonnen werden, schließlich für die Dunkelreaktion und mit ihr die Herstellung von Glukose Nutzung finden und dabei gleichzeitig Kohlendioxid reduzieren, sodass in einer erneuten Lichtreaktion wieder neues ATP und NADHP generiert werden kann und die Dunkelreaktion wieder startet.
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