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Stinkmorchel bekämpfen - so klappt's mit Hausmitteln

Stinkmorcheln müssen möglichst im Anfangsstadium entfernt werden.
Stinkmorcheln müssen möglichst im Anfangsstadium entfernt werden.
Die Stinkmorchel ist ein Pilz, der aufgrund seines stechenden Aasgeruchs überaus lästig werden kann. Er gedeiht besonders in waldnahen Gärten, in der Nähe alter Bäume oder verrottender Wurzeln. Nur wer den Pilz konsequent bekämpft, kann seine Ausbreitung verhindern.

Was Sie benötigen:

  • Plastiktüte
  • Handschuhe
  • Kalk
  1. Sobald in Ihrem Garten eine Stinkmorchel zu sehen ist, müssen Sie davon ausgehen, dass sich bereits unzählige Sporen des Pilzes im Boden befinden, deren Wachstum Sie nicht mehr verhindern können.
  2. Nur durch konsequentes Ausgraben der möglichst jungen Stinkmorcheln können Sie diese innerhalb weniger Jahre aus Ihrem Garten verbannen.
  3. Da die Sporen des Pilzes tief in die Erde eindringen, ist der Einsatz von Fungiziden oder sonstiger Hausmittel alleine nicht ausreichend, um sie zu bekämpfen.
  4. Eine junge Stinkmorchel sieht aus wie eine weiße, eiförmige Knolle. In diesem Stadium stinkt der Pilz noch nicht stark, ist jedoch von einer klebrigen Schicht umgeben. Tragen Sie zum Ausgraben deshalb Handschuhe.
  5. Werfen Sie ausgegrabene Stinkmorcheln niemals auf den Kompost, da Sie die Sporen des Pilzes mit der Komposterde im ganzen Garten verteilen würden.
  6. Haben Sie eine ausgewachsene, nach Aas stinkende Stinkmorchel entdeckt, ist Eile geboten. Der reife Pilz will seine Sporen mit Hilfe angelockter Fliegen verteilen. Stülpen Sie deshalb eine Plastiktüte über die Stinkmorchel, bevor Sie sie ausgraben, damit nicht zu viele Sporen in die Erde gelangen.
  7. Bestreuen Sie den Boden, aus dem Sie die Stinkmorcheln ausgegraben haben, mit Kalk. Da Stinkmorcheln sauren Boden bevorzugen, hemmt der Kalk ihr Wachstum. Achten Sie jedoch darauf, dass sich in der Nähe keine Pflanzen befinden, die empfindlich auf Kalk reagieren.
  8. Vorbeugend müssen Sie nach dem Fällen von Bäumen deren Wurzeln aus dem Boden entfernen. Wenn Sie auf diese mühsame Arbeit verzichten, werden Sie bald Stinkmorcheln in Ihrem Garten finden. Beseitigen Sie zudem Brennnesseln, verrottende Laubhaufen und morsches Holz.
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