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Stiefmütterchenkraut-Shampoo selbst herstellen - ein Rezept

Haarpflege mit natürlichem Stiefmütterchenkraut-Shampoo
Haarpflege mit natürlichem Stiefmütterchenkraut-Shampoo © Dieter_Schütz / Pixelio
Warum auf teure Kosmetikprodukte zur Pflege der Haare zurückgreifen, wenn doch auch die "Schatzkiste" von Mutter Natur so viel zu bieten hat? Wenn Sie zum Beispiel ein Shampoo gegen Schuppen nicht im Handel erwerben, sondern "in Eigenregie" herstellen wollen, ist Stiefmütterchenkraut die beste Grundlage dafür. Auf diese Weise schlagen Sie Schuppen einfach, aber effizient schnell ein Schnippchen.

Was Sie benötigen:

  • 2 Teelöffel Stiefmütterchenkraut
  • Bockshornkleesamen
  • warmes Wasser
  • ein feuchtes Tuch

Stiefmütterchenkraut zum Schuppenshampoo verarbeiten

Alternativ punktet im Übrigen auch Bockshornklee durch dieselbe Anti-Schuppen-Wirkung. Allerdings bietet sich dieses vor allem bei trockenen Schuppen an. Fettige Schuppen wiederum, also das weitverbreitete "Schuppenphänomen", lassen sich effizienter mit Stiefmütterchenkraut bekämpfen.

  1. So wird das Stiefmütterchenkraut mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen. Dann muss das Ganze etwa zehn Minuten "ziehen".
  2. Seihen Sie das Gebräu nun ab und beträufeln Sie ein leicht (!) feuchtes Tuch mit dem Sud.
  3. Der Lappen darf nun etwa eine Viertelstunde lang auf dem Kopf liegen. Am besten, Sie drapieren darüber ein dickes Handtuch, um damit die Wärme so lange wie möglich zu "speichern". Denn unter anderem wirkt auch die Wärme wohltuend: Sie öffnet die Poren der Kopfhaut und ermöglicht im Zuge dessen ein leichteres Eindringen der Wirkstoffe.

Ein natürliches Shampoo - mit Öl noch effizienter

Wenn Sie aus dem Sud ein Shampoo herstellen möchten, gehören folgende Zutaten unbedingt dazu:

  • Ein Teelöffel Honig spendet nicht nur Feuchtigkeit und wirkt sich zusätzlich beruhigend auf die Kopfhaut aus. Sondern Sie erzielen damit auch noch einen angenehmen Duft.
  • Ein klein wenig Olivenöl ist eine echte Vitaminbombe, die im Stiefmütterchenkraut-Shampoo auf keinen Fall fehlen sollte.
  • Mit einem Ei erhält Ihr Haar zusätzliche Feuchtigkeit, wobei das Hühnerprodukt gleichwohl als hervorragendes Bindemittel dient. Denn damit erhalten Sie eine geschmeidige, leicht zu verteilende Masse.
  • Alle Zutaten werden nun kräftig miteinander vermengt, sodass eine geschmeidige Masse entsteht, die - je nach Menge des zugeführten Olivenöls - einfach in eine dunkle bzw. lichtundurchlässige (um die enthaltenen Vitamine bestmöglich zu schonen) Flasche gefüllt werden kann.

Tipp: Bedenken Sie, dass das Shampoo am besten kühl gelagert werden sollte. Verwenden Sie es darüber hinaus nicht länger als drei Tage. Vor der Anwendung jeweils gut schütteln!

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