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Sport- und Fitnesskaufmann - Verdienst und Zugang zum Beruf

Ein Sport- und Fitnesskaufmann arbeitet oftmals in einem Fitnessstudio.
Ein Sport- und Fitnesskaufmann arbeitet oftmals in einem Fitnessstudio.
Wer den Beruf Sport- und Fitnesskaufmann gelernt hat, kann in vielen verschiedenen Unternehmen tätig werden. Gute Noten im Fach Sport sind dabei von Vorteil. Weitere Informationen zu Gehalt und Zugangsvoraussetzungen für diese Ausbildung erfahren Sie hier.

Weiterer Autor: Anna Adamsberg

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann

Wer als Sport- und Fitnesskaufmann arbeitet, übt einen vergleichsweise jungen Beruf aus.

  • Eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann ist in Deutschland seit 2001 möglich. Es handelt sich dabei um eine anerkannte Ausbildung gemäß dem Berufsbildungsgesetz, die drei Jahre dauert.
  • Wollen Sie diesen Beruf erlernen, müssen Sie zugleich sportlich und kaufmännisch interessiert sein. Wichtig ist auch, dass Sie gut mit Menschen umgehen können, da Beratungstätigkeiten und der Kontakt mit Kunden häufig eine große Rolle spielen.
  • Eine recht gute Chance auf eine Lehrstelle haben Sie mit einem mittleren Schulabschluss. Handwerkskammer und Berufsbildungsgesetz schreiben keine bestimmte Vorbildung vor, welche man für die Ausbildung zum Fitnesskaufmann benötigt. Ausbildungsbetriebe stellen jedoch meist Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. Aber auch Bewerber, die gute Hauptschulabschlüsse oder Hochschulreife vorweisen können, haben Chancen auf eine Lehrstelle.
  • Ausbildungsplätze bieten hauptsächlich kommerzielle Einrichtungen wie Fitnessstudios, Kletterhallen-, Tennisanlagen-, Erlebnisbad- oder auch Golfplatzbetreiber an. Auch eine Lehre bei Sportvereinen und -verbänden ist möglich.
  • Die berufsbildenden Schulen, an denen die rein schulische Lehre gemacht werden kann, haben eigene Kriterien, doch auch hier wird meist der mittlere Bildungsabschluss bevorzugt. Manche Bildungseinrichtungen verlangen einen Eignungstest von ihren Bewerbern.
  • Außerdem müssen alle Bewerber, die noch nicht volljährig sind, eine Eignungsuntersuchung absolvieren und das entsprechende ärztliche Attest vor Ausbildungsbeginn vorlegen.
  • Sowohl die Ausbildungsbetriebe als auch die Bildungsträger achten auf gute Noten in den Fächern Mathematik, Deutsch, Wirtschaft und Informatik bzw. Datenverarbeitung.

Der Verdienst eines Sport- und Fitnesskaufmanns im Überblick

  • Während der Ausbildung über einen Ausbildungsbetrieb können Sie im ersten Lehrjahr ca. 700 Euro verdienen, im 2. Jahr ca. 750 Euro und im letzten Jahr sogar ca. 800 Euro.
  • Gehaltsschwankungen sind normal und entstehen durch Unterschiede in der Branche oder im Standort des Betriebs sowie durch die Zugehörigkeit zu Tarifverträgen.
  • Wer die schulische Ausbildung absolviert, hat keinen Anspruch auf Ausbildungsvergütung.
  • Sofern Sie Ihren Lebensunterhalt während der Ausbildung nicht allein bestreiten können, gibt es sowohl Förderungsmöglichkeiten für Auszubildende in der schulischen Ausbildung als auch für Azubis der dualen Ausbildung im Betrieb.
  • Nach der Ausbildung können - unter Berücksichtigung der gleichen Faktoren wie beim Ausbildungsgehalt - Bruttomonatsverdienste zwischen 2300 und 2600 Euro erzielt werden. Hier ist natürlich auch immer wichtig, welche Aufgaben übernommen werden, wie lange Sie im Betrieb und und wie viel Verantwortung übertragen wurde.

Der Beruf des Sport- und Fitnesskaufmanns ist eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit viel Kundenkontakt und einem breiten Aufgabenspektrum.

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