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Sonnenuntergang malen

Sonnenuntergang malen3:56
Video von I. Wentz3:56

Der Sonnenuntergang ist zweifellos eines der romantischsten Motive. Er erinnert an harmonische Momente in trauter Zweisamkeit im letzten Urlaub oder beruhigt nach einem langen Arbeitstag. Wenn Sie dieses Motiv selber malen möchten, brauchen Sie nur wenig Erfahrung im Malen; lassen Sie Ihren Gefühlen einfach freien Lauf.

Was Sie benötigen:

  • Farben (Pastellkreide, Acrylfarben, Aquarellfarben)
  • Mischpalette
  • Pinsel
  • Wasser
  • Bleistift
  • Leinwand
  • Motivvorlage

Welcher Sonnenuntergang soll aufs Bild?

Der Sonnenuntergang ist ein lohnendes Motiv, da Sie hier viele verschiedene Farben zueinander in Beziehung setzen können. Mit Wischtechnik oder Wasser entstehen fließende Übergänge, die das Naturphänomen auf der Leinwand Wirklichkeit werden lassen.

  • Suchen Sie sich eine Motivvorlage, ein Foto aus dem letzten Urlaub oder aus dem Internet. Geben Sie beispielsweise das Wort "Sonnenuntergang" in eine Bilder-Suchmaschine ein oder stöbern Sie in Fotografie-Communitys nach schönen Bildern. Auch in Reiseführern finden Sie tolle Vorlagen.
  • Wenn Sie mit dem Malen erst begonnen haben, eignet sich die Kombination aus einer untergehenden Sonne und dem Meer sehr gut. Für noch mehr Spannung und Tiefe in Ihrem Bild sollten Sie außerdem ein Detail in den Vordergrund integrieren, etwa ein Pärchen oder ein Segelboot.
  • Wenn Sie bereits mehr Erfahrung haben, entscheiden Sie sich für Stadtansichten, interessante Hügellandschaften oder andere detailliertere Motive.
  • Wählen Sie eine Maltechnik. Für die Darstellung einer untergehenden Sonne sind besonders Pastellkreiden und Aquarellfarben gut geeignet, da Sie mit diesen schöne Übergänge kreieren können. "Fehler" können Sie relativ einfach wieder ausbessern.
  • Legen Sie Farben und bei Acryl- oder Aquarellfarben auch eine Mischpalette und etwas Wasser bereit. Für noch schönere Bilder sollten Sie möglichst viele verschiedene Farbtöne aus dem Rot-Gelb-Spektrum verwenden.

Anleitung zum Malen

  1. Beginnen Sie mit einer Skizze, in der Sie zunächst Vorder- und Hintergrund festlegen. Für detailliertere Motive legen Sie auf Ihrer Leinwand ein Raster an, das heißt, Sie unterteilen das Bild in verschiedene, gleich große Quadrate. Die Rastermethode ist besonders zu empfehlen, wenn Sie Stadtansichten oder Panoramabilder auf die Leinwand bringen möchten.
  2. Anschließend konzentrieren Sie sich zunächst auf den Hintergrund, also die untergehende Sonne mitsamt Himmel. Welchen Zeitpunkt des Naturphänomens wollen Sie festhalten? So könnten Sie einen großen Lichtball malen, von dem nur das obere Drittel zu sehen ist. Eine weitere Alternative wäre folgende: Die Sonne ist hinter dunklen Wolken verborgen, Sie deuten hierbei einige wenige Sonnenstrahlen an, die unter den Wolken herausschauen. Am einfachsten ist der Sonnenuntergang, bei dem die Sonne noch voll und rund am Himmel steht.
  3. Beginnen Sie am oberen Bildrand mit dem dunkelsten Farbton; hier eignet sich ein dunkler Violettton sehr gut. Direkt darunter setzen Sie einen etwas helleren Farbton, etwa ein dunkles Rot. Schaffen Sie Übergänge zwischen den beiden Farben, indem Sie Pastellkreide mit dem Finger verwischen oder bei Aquarellfarben Wasser einsetzen. So fahren Sie fort, bis Sie die Sonne erreicht haben.
  4. Lassen Sie Platz für die Sonne. Diese setzen Sie versetzt links oder rechts von der Bildmitte an. Entscheiden Sie sich für ein leuchtendes Rot oder ein helles Gelb. Dieses bringen Sie noch mehr zur Geltung, wenn Sie die Sonne mit einer Aura betonen, also einen helleren oder dunkleren Farbkranz kreieren. Die Farben sollten in der Nähe der Sonne am hellsten sein und mit größerer Entfernung immer dunkler werden.
  5. Wenn Sie den Himmel fertig gemalt haben, arbeiten Sie am Vordergrund. Wenn Sie etwa Häuser in Ihr Bild setzen möchten, sollten diese einen Schatten erhalten, den Sie mit den Farben des Sonnenuntergangs etwas einfärben.