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Singvögel bestimmen - so geht's

Dompfaffe beobachten Sie auch in Gärten.
Dompfaffe beobachten Sie auch in Gärten.
Heimische Singvögel finden Sie nicht nur im Wald, sondern auch in Stadtparks und an anderen Orten der Stadt. Bei Spatzen und Tauben zu entscheiden, um welche Singvögel es sich handelt, ist noch leicht, doch Sie können anhand charakteristischer Merkmale auch die anderen, weniger häufigen heimischen Vogelarten bestimmen.

Singvögel voneinander unterscheiden - einige Anhaltspunkte

  • Um sich Kenntnisse über heimische Singvögel anzueignen, haben Sie verschiedene Quellen zur Auswahl. In der Stadtbücherei können Sie sich Bestimmungsbücher ausleihen und das Aussehen der unterschiedlichen Singvögel vergleichen. Neben Bestimmungsbüchern, in denen die wichtigsten äußerlichen Merkmale der Singvögel beschrieben werden, sind auch Tonträger mit Vogelstimmen hilfreich. Die Stimmen der Tiere sind sehr charakteristisch und ermöglichen Ihnen ebenfalls eine Einordnung von Vögeln, die Sie beobachten.
  • Die Größe der Singvögel unterscheidet sich zwar, es gibt allerdings zahlreiche Vogelarten, die eine sehr ähnliche Größe haben. Aussagekräftiger sind das Aussehen des Gefieders, das Flugverhalten, aber auch die Art zu nisten, wenn Sie das Glück haben, irgendwo ein Nest beobachten zu können.
  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, an einer Exkursion in einem Wald- oder Naturschutzgebiet teilzunehmen, so können Sie bei fachkundigen Anbietern, beispielsweise Förstern oder Naturschützern, viel über die heimische Vogelwelt lernen und diese später leichter bestimmen.


Eine Auswahl heimischer Singvögel - diese könnten Sie bestimmen

Es ist zwar auch möglich, Exoten wie den Pirol oder ähnliche, eher seltene Arten zu beobachten, aber die folgenden Singvögel haben Sie vielleicht schon öfter gesehen.

  • Charakteristisch am Rotkehlchen ist die Zeichnung seines Federkleids. Die Grundfarbe des Gefieders ist eher braun bis grau, doch unterhalb des Schnabels erkennen Sie einen deutlich gesättigten rötlich bis fuchsrot leuchtend gefärbten Brustkorb.
  • Wenn Sie noch nie ein Rotkehlchen beobachtet haben, könnten Sie es eventuell mit dem Dompfaff oder Gimpel verwechseln. Die Dompfaff-Männchen besitzen ebenfalls einen rot gefärbten Brustkorb, der Farbton hat allerdings etwas mehr Magenta-Anteile als der Rotton der Rotkehlchen und die Rotfläche ist größer. Des Weiteren können Sie die Vögel anhand des deutlich dunkel gefärbten Kopfes bestimmen.
  • Besonders verbreitet ist die Amsel. Die Männchen haben ein dunkles Gefieder und einen gelben Schnabel, der relativ spitz ist. Die Amseln sind in etwa doppelt so groß wie Spatzen. Die Weibchen besitzen ein grau-braunes Gefieder und sind etwas unscheinbarer als die Männchen.
  • Nicht zu verwechseln mit den Amseln sind die Stare, die etwas größer sind als Amseln, einen dunklen Schnabel haben und ein eher dunkles Gefieder, das in der Sonne auch grünlich schimmern kann. Besonders auffällig an den Staren ist ihre variable Singstimme, die Sie am Formenreichtum erkennen können. Stare können sogar andere Vogelstimmen oder das Gackern von Hühnern imitieren.
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