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Sims 3: Frisuren selbst erstellen - so geht's

Sims 3: Frisuren selbst erstellen - so geht's1:48
Video von Marie Pertz1:48

Für die „Sims 3“ finden Sie im Internet Hunderttausende von Downloads, mit denen Sie Ihre Sims ganz individuell ausstatten und nahezu einzigartig machen können. Das Angebot ist so groß, dass die Suche, beispielsweise nach der passenden Frisur, schon recht zeitraubend werden kann. Wer Frisuren für seine „Sims 3“ aber selbst machen möchte, stellt sich selbst vor eine anspruchsvolle Aufgabe.

Was Sie benötigen:

  • PC mit Internetzugang
  • Die Sims 3 Basisgame (ggf. Addons)
  • 3D-Modeling-Programm
  • div. Plugins
  • Bildbearbeitungsprogramm
  • Viel Zeit
  • Ehrgeiz
  • Und zeichnerisches Talent

So erstellen Sie eigene Frisuren für Ihre „Sims 3“

Realistische Frisuren für die „Sims 3“ zu erstellen, ist eine der schwierigsten Herausforderungen – an der schon mancher Anfänger verzweifelt ist.

  1. Bevor Sie loslegen können, müssen Sie erst einmal eine ganze Reihe von Programmen installieren. Sie benötigen zuerst einmal ein 3d-Modelling Programm. Hier empfiehlt sich „Milkshape“ in der aktuellen Version.
  2. Um die Haar-Meshes – also das dreidimensionale Grundgerüst für die Frisur – in „Milkshape“ importieren und später exportieren zu können, benötigen Sie außerdem das Plugin „Q-Mesh GEOM Plugin für Milkshape“ sowie das Milkshape-Plugin „Unimesh“ für alle Frisuren, die über das Halsende Ihres Sims hinausgehen sollen. Die Plugins können Sie ebenfalls von der „Milkshape-Seite“ herunterladen.
  3. Zum Erstellen der Haartexturen benötigen Sie außerdem ein Bildbearbeitungsprogramm, wie beispielsweise Photoshop.
  4. Sind alle Programme installiert, geht es ans eigentliche Erstellen der Frisuren.
  5. Wollen Sie einen fertigen Mesh bearbeiten und daraus eine neue, individuelle Frisur kreieren, müssen sie den entsprechenden Mesh zuerst extrahieren und in Ihr 3D-Modelling-Programm importieren. Alternativ können Sie auch ganz frei Ihren eigenen Haarmesh im 3D-Programm entwerfen. Hierzu ist eine „Sims 3“-Beispieldatei für Kopf und Körper nützlich, um das 3D-Gittermodell der Größe und den Proportionen nach der Figur anzupassen.
  6. Ist der Mesh passgenau modelliert, geht es weiter mit dem erstellen der Haartextur. Je nachdem, wie realistisch das Haar später wirken soll ist dies allein eine Arbeit für mehrere Tage. In, beispielsweise „Photoshop“, wird eine 2D Map des zu texturierenden Bereichs geladen und dann nach und nach durch Übereinanderlegen verschiedener Farbschattierungen und durch das Zeichnen von vielen Strähnen, Schatten und Highlights zur Haartextur für den Mesh.
  7. Die Textur müssen Sie zwischenzeitlich immer wieder exportieren und in, beispielsweise „Milkshape“ auf Ihren Mesh legen, um Passform und Wirkung von Licht und Schatten im Haar zu kontrollieren und ggf. im Bildbeabeitungsprogramm zu korrigieren. Um hier realistisch wirkendes Haar zu erzielen braucht es viel Übung und Erfahrung und ein wenig künstlerisches Talent.
  8. Sind Sie mit der Wirkung von Mesh und Textur zufrieden, können Sie das so entstandene 3D-Objekt endgültig ausrichten und abspeichern. In diesem Schritt müssen Sie ganz genau arbeiten, damit die erstellte Frisur auch später exakt so auf dem Kopf Ihres „Sims 3“ sitzt, wie sie soll.
  9. Um das 3D-Objekt „Frisur“ später auch ins Spiel bringen zu können, müssen Sie es passend für „Sims 3“ konvertieren und exportieren. Dabei sind auch Angaben zu machen, für welchen Sims-Typ die Frisuren erstellt wurden, beispielsweise „young adult female“ oder „elder male“ etc. Nur so kann die neue Sims-Frisur später im Spiel richtig zugeordnet und angezeigt werden.

Viel Spaß beim erstellen neuer Frisuren für die „Sims 3“!