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Selbst Seiten sperren - diese Systemeinstellungen müssen Sie vornehmen

Bestimmen Sie selbst, welche Webseiten von Ihrem Computer aus angesurft werden können.
Bestimmen Sie selbst, welche Webseiten von Ihrem Computer aus angesurft werden können.
Wenn Sie selbst verschiedene Seiten im Internet sperren möchten, um sich oder Ihre Kinder zu schützen, müssen Sie nicht unbedingt auf externe Software zurückgreifen. Windows bietet für solche Einstellungen eine einfache und sichere Möglichkeit an.

Windowssperre für Internetseiten einrichten

  1. Gehen Sie in Ihren Dateimanager und navigieren Sie sich in den Ordner C:/WINDOWS/system32/drivers/etc.
  2. Öffnen Sie die sich darin befindende Textdatei mit dem Namen "hosts".
  3. Suchen Sie nach dem Eintrag "127.0.0.1 localhost".
  4. Angenommen Sie möchten nun die Webseite der Suchmaschine Bing sperren, fügen Sie unterhalb des o. g. Eintrages die Zeile "127.0.0.1 bing.de" hinzu.
  5. Die Webseite ist mit dem Präfix "www" jedoch immer noch erreichbar, ergänzen Sie deshalb noch den Eintrag "127.0.0.1 www.bing.de".
  6. Die Liste können Sie nun beliebig lang mit Webseiten füllen, welche von Ihrem Rechner nicht mehr angesurft werden sollen. Sind Sie damit fertig, speichern Sie die Datei einfach ab, ohne diese dabei umzubenennen.
  7. Am besten starten Sie nun Ihren Computer neu und testen ob das Sperren der Webseiten funktioniert hat.

Beachten Sie, dass Windows nur die URLs sperrt, welche eingetragen sind. Unterseiten wie "www.bing.de/Beispielseite" sind sowohl direkt, als auch über Suchmaschinen noch anwählbar.

Alternativen um selbst Webseiten zu sperren

Wenn Sie über eine FRITZ!Box ins Internet gehen, können Sie auch direkt auf dem Router Webseiten sperren.

  1. Loggen Sie sich im Admin-Interface der FRITZ!Box ein und wählen Sie den Punkt "Heimnetz", "Netzwerk" und setzen ein Häkchen bei "Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IP-Adresse zuweisen".
  2. Klicken Sie nun den Menüpunkt "Internet", "Filter", wählen Sie einen verbundenen Computer aus und klicken auf das Symbol "bearbeiten".
  3. Sie können nun diverse Internetregeln einstellen bzw. selbst eine Kindersicherung aktivieren.

Sollten Sie über einen anderen Router oder Modem verfügen und nicht mit Windows ins Internet gehen, haben Sie trotzdem die Möglichkeit mithilfe von Firefox Plugins Webseiten zu filtern. Wählen Sie im Browser einfach "Extras", "Add-ons", "Suchen" und geben "Anti-Porn Pro" ein und installieren Sie diese Software. Nachdem Firefox neu gestartet wurde, zeigt dieser nach Herstellerangaben nur noch Webseiten an, die jungendfreien Inhalt haben.

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