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Sekt brut oder trocken - so erklären Sie den Unterschied

Sekt gibt es auch extra brut.
Sekt gibt es auch extra brut.
Beim Sekt scheiden sich die Geister: Der eine mag es lieber brut, der andere trocken oder halbtrocken - manchmal sorgen die unterschiedlichen Begriffe für Durcheinander.

Beim Einkauf von Sekt oder bei der Bestellung im Restaurant werden Sie oft mit der Frage konfrontiert, ob der Sekt brut, extra brut, dry, trocken oder halbtrocken sein soll. Auch auf Partys sorgt das Thema immer wieder für hitzige Diskussionen. So können Sie für Klarheit sorgen:

Sekt brut oder extra brut

Wenn Sie jemandem einen sehr wenig süßen Sekt empfehlen wollen: Schaumwein mit der Bezeichnung extra brut oder brut hat den geringsten Zuckergehalt.

  • Brut ist ein ursprünglich französisches Wort, das im engeren Sinn "roh, unbearbeitet" bedeutet und das Sie auch als "herb" übersetzen können.
  • Nach dem EU-Weingesetz darf mit "brut" ein Sekt oder Schaumwein bezeichnet werden, der weniger als 15 g Restzucker pro Liter enthält.
  • "Extra brut" ist ein Sekt, der sogar noch weniger Zucker enthält: Hier sind nur weniger als 6 g Restzucker erlaubt.

Sekt trocken oder extra trocken

Lassen Sie sich nicht von der Bezeichnung "trocken" auf dem Sektetikett täuschen - anders als beim Wein müssen Sie hier mit einem relativ süßen Getränk rechnen.

  • Als "trocken" oder "dry" gelten Schaumweine mit einem Restzuckergehalt von 17 bis 35 g pro Liter - das kann mehr als das Fünffache von einem mit "extra brut" bezeichneten Sekt sein.
  • "Extra trocken" oder "extra dry": Unter dieser Bezeichnung finden Sie Sekt, der nicht ganz so süß ist: 12 bis 20 g Zucker pro Liter sind nach dem EU-Weingesetz hier erlaubt.

Die Bedeutung von "brut" und "trocken" ist also ganz genau geregelt. Verwirrung kann es allenfalls bei der Unterscheidung von Sekt mit der Bezeichnung "extra trocken" und "brut" geben. Einen Sekt mit einem Restzuckergehalt von 12 bis 15 g pro Liter können Sie mit beiden Begriffen korrekt beschreiben.

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