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Schweiß-Allergie - so gehen Sie damit um

Hitze und Stress können die Symptome auslösen.
Hitze und Stress können die Symptome auslösen.
Die häufig sogenannte Schweiß-Allergie ist gar keine Allergie im eigentlichen Sinne. Wie die Hautreaktion entsteht und was man dagegen tun kann, erfahren Sie hier.

Schweiß-Allergie oder Hautreaktion auf erhöhte Körpertemperatur?

Hinter dem, was früher und teils auch heute noch Schweiß-Allergie genannt wird, verbirgt sich meist die sogenannte cholinerge Urtikaria. 

  • Bei dieser Erkrankung handelt es sich zwar nicht um eine Allergie im klassischen Sinne, aber an der Hautreaktion sind, ähnlich wie bei einer Allergie Zellen des Immunsystems beteiligt, die den Botenstoff Histamin ausschütten. 
  • Hauptsächlicher Auslöser dieser Form der Nesselsucht ist eine - meist plötzliche - Erhöhung der Körpertemperatur, die häufig, aber nicht immer, mit Schweißbildung einhergeht. Es entsteht eine Rötung, die mit Juckreiz, Wärmegefühl und Quaddelbildung einhergehen kann. 
  • Dementsprechend können körperliche Betätigung, Saunagänge, warme Duschen oder Bäder leicht einen Schub auslösen. Ebenso sorgen scharfes Essen, Alkoholkonsum und der Genuss heißer Getränke unter Umständen für die unangenehmen Symptome. 
  • Stress und Angst werden weiterhin häufig in Zusammenhang mit der cholinergen Urtikaria gebracht. 

Das können Sie tun, wenn Sie betroffen sind

  • Jede Person reagiert unterschiedlich. Beobachten Sie eine Weile lang, in welchen Situationen die sogenannte Schweiß-Allergie bei Ihnen auftritt. Am besten notieren Sie eine Zeit lang Ihre Beobachtungen und meiden in Zukunft so gut wie möglich die auslösenden Faktoren. 
  • Die passende Kleidung kann manchen Schub verhindern. Tragen Sie lieber mehrere Schichten dünnerer und atmungsaktiver Kleidung, sodass Sie leicht ein Kleidungsstück ausziehen können, wenn es zu warm wird. 
  • Wenn die Erkrankung bei Ihnen im Zusammenhang mit Stress oder Ängsten auftritt, lohnt sich das Erlernen einer Entspannungstechnik wie z. B. Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation. 
  • Als Sportarten eignen sich solche, bei denen Sie einerseits nicht ins Schwitzen kommen, und die gleichzeitig ausgleichend wirken. Tai-Chi oder eine sanfte Yogavariante könnten gut passen. 

Lassen Sie sich an einen Hautarzt überweisen, falls Sie den Verdacht hegen, von der Erkrankung betroffen zu sein. Falls Sie physisch oder psychisch sehr unter der Nesselsucht leiden, kann derselbe auch helfen, indem er passende Medikamente verschreibt. 

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