Schwarze Karotte - Tipps für die Lagerung von Karotten

Am besten schmecken Karotten, wenn sie frisch geerntet verspeist werden. Aber nicht jeder hat einen Gemüsegarten hinter dem Haus und so sind Sie vermutlich darauf angewiesen, die Mohrrüben auf dem Markt oder in der Gemüseabteilung eines Supermarktes zu kaufen. Wenn Sie dann nicht alle Karotten gleich verbrauchen, müssen Sie einen geeigneten Weg finden, den Rest zu lagern. Schade ist es, wenn Sie nach einigen Tagen bittere, schrumpelige oder schwarze Karotten vorfinden, die Sie nur noch entsorgen können.

Für schwarze Flecken ist ein Pilz verantwortlich

• Wenn Ihre Karotten schwarze Flecken haben, sind sie von einem Pilz namens Chalara befallen. Neben der optischen Beeinträchtigung verdirbt ein bitterer Geschmack Ihnen vermutlich ganz schnell die Freude an den Mohrrüben. Dass das Gemüse befallen ist, können Sie in sehr frischem Zustand nicht erkennen, sondern entdecken erst nach einigen Tagen Lagerung die dadurch ausgelösten schwarzen Flecken.
• Im Prinzip kann der Befall von Ihnen selbst nicht verhindert werden, denn dieser kann während einem der Produktionsschritte erfolgen. Sie können das Gemüse lediglich schnell verbrauchen oder versuchen, es so optimal wie möglich zu lagern.
• Ethylen, ein Reifegas, das in verstärktem Maße von manchen Gemüse- und Obstsorten gebildet wird, gilt als einer der beschleunigenden Faktoren, wenn es um die Bildung von Chalara-Pilzen geht. Lagern Sie Ihre Karotten deshalb nie gemeinsam mit Obst oder anderem Grünzeug.

Lagerung von Karotten - so halten sie länger

• Nach Möglichkeit sollten Sie das Wurzelgemüse vor dem Einlagern nicht waschen, denn natürliche Verschmutzungen können vor dem Befall von Schimmelpilzen schützen. Kaufen Sie aus demselben Grund möglichst keine vorgewaschenen Mohrrüben, so appetitlich sie auch aussehen.


Wenn Karotten braun werden - so vermeiden Sie es

Karotten sind neben Äpfeln fast der Inbegriff gesunder Ernährung. Doch wenn sie braun werden, …

• Karotten sollten möglichst dunkel und kühl, aber nicht kalt und schon gar nicht bei Frost gelagert werden. Wenn Sie keinen entsprechend temperierten Keller haben, können Sie die Mohrrüben ins Gemüsefach legen. Wichtig ist es allerdings, dass die Luftfeuchtigkeit im Fach nicht zu hoch ist. Legen Sie dessen Boden außerdem mit einer dicken Lage Küchenpapier aus, dieses saugt Kondenswasser auf.
• Wenn dies nicht ausreicht und Sie sich mehr Mühe geben möchten, können Sie Folgendes versuchen: Legen Sie eine Vorratsdose mit Küchenpapier aus und ein Stück einer durchlöcherten Alu-Grillschale drüber. Dann legen Sie die Mohrrüben hinein, schließen die Dose luftdicht und ab damit in den Kühlschrank. Das Küchenpapier sollten Sie alle zwei Tage austauschen.
• Haben Sie ein Vakuumiergerät, können Sie die Karotten portionsweise waschen und in Abschnitte zerteilen. Dann ziehen Sie sie ein und lagern sie kühl und dunkel. Für eine monatelange Lagerung roher Mohrrüben können Sie die eingezogenen Portionen auch einfrieren.
• Vieles, was Oma das Leben erleichtert hat, ist heute leider nahezu in Vergessenheit geraten und dabei so hilfreich wie eh und je. Dazu gehört die sogenannte Miete: eine Sandkiste im Keller oder eingebuddelt in der Erde, in der Sie lagerfähiges Gemüse und Obst eingraben. Voraussetzung für die monatelange Lagerfähigkeit des Wurzelgemüses ist allerdings, dass es sich in einwandfreiem Zustand befindet. Ein angefaultes Exemplar kann den gesamten Lagerbestand verderben.