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Schuhmacher werden - so kann es gelingen

Schuhmacher - Handwerk mit Zukunft
Schuhmacher - Handwerk mit Zukunft
Sie wünschen sich eine Ausbildung in einem traditionellen Handwerksberuf? Wie wäre es, wenn Sie den Beruf des Schuhmachers (der Schuhmacherin) erlernen?

Was Sie benötigen:

  • Interesse am Beruf
  • handwerkliches Geschick

In Deutschland ist Schuhmacher ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf.

Ausbildung zum Schuhmacher

Ihrer umfangreichen Ausbildung zum Schuhmacher lernen Sie (unter anderem) alles über die Materialien, die in diesem Handwerk verarbeitet werden und wie Sie die zur Verarbeitung erforderlichen Maschinen und Werkzeuge bedienen - Sie lernen, wie Sie Schuhe in Handarbeit herstellen können und wie Sie "abgelaufenes" Schuhwerk fachgerecht reparieren.

  • Die Ausbildungsdauer zum Schuhmacher beträgt drei Jahre. Wollen Sie sich spezialisieren und sich zum Orthopädie-Schuhmacher ausbilden lassen, dann verlängert sich Ihre Ausbildungsdauer um ein halbes Jahr. Bei Auszubildenden mit einer Fachhochschulreife verkürzt sich die Dauer der Ausbildung und beträgt im Regelfall nur zweieinhalb Jahre.
  • Bestimmte Zugangvoraussetzungen müssen Sie nicht erfüllen - weder eine besondere schulische noch berufliche Vorbildung, wird für diesen Handwerksberuf rechtlich vorgeschrieben. Laut Arbeitsagentur entscheiden sich die Ausbildungsbetriebe vorwiegend für Bewerber mit Hauptschulabschluss. Statistisch gesehen hat jeder Zehnte der angehenden Schuhmacher ein Berufsgrundbildungsjahr absolviert.

Von Vorteil ist es, wenn Sie über handwerkliches Geschick und Interesse an praktischen Arbeiten verfügen. Auch Ihre Kreativität wird Ihnen bei der Ausübung diese Handwerks hilfreich sein.

Einen Ausbildungsplatz finden - so könnte es klappen

Sie sind sich sicher, dass Schuhmacher genau der Beruf ist, den Sie erlernen wollen?

  • Na dann los - bewerben Sie sich! Informieren Sie sich, zum Beispiel bei der Agentur für Arbeit, über Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten. Schicken Sie Ihre Bewerbungen an diese Handwerksbetriebe. Gibt es einen Schuhmacher in Ihrer näheren Umgebung? Dann zögern Sie nicht, fragen Sie nach, ob Sie dort eventuell eine Ausbildung - oder zumindest ein Praktikum - machen können.
  • Wenn Sie nicht gleich einen Ausbildungsplatz finden, dann geben Sie bitte nicht sofort auf. Konzentrieren Sie sich darauf, vorerst einen Praktikumsplatz zu finden und (oder) absolvieren Sie ein Berufsgrundbildungsjahr, das zeigt Ihr Interesse am Beruf und macht - bei Ihren zukünftigen Bewerbungen - einen guten Eindruck.

Machen Sie sich über Ausbildungsalternativen Gedanken. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, in der industriellen Serienfertigung tätig zu sein, dann käme vielleicht noch der Beruf des Schuhfertigers (der Schuhfertigerin) für Sie infrage. Informieren Sie sich doch einfach einmal im Berufsinformationszentrum des Arbeitsamtes.

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