Zutaten:
- 1 kg Schlehen
- 500 g Gelierzucker
- 500 ml Wasser
- 1 Vanilleschote
Die unscheinbaren Beeren haben es in sich
- Eigentlich sind Schlehen aromatisch und vitaminhaltig. Am Strauch schmecken sie den wenigsten Menschen, denn sie sind herb und können ein pelziges Gefühl auf der Zunge verursachen. Schuld daran sind die enthaltenen Gerbstoffe.
- Erst durch den Kontakt mit Frost verlieren die Beeren einen Teil der Stoffe. Und dann erhält die Schlehenmarmelade einen Geschmack, der zwischen Brombeere und Holunder liegt.
- Falls Sie auf den Frost nicht warten möchten, können Sie den Abbau der bitteren Stoffe künstlich erzeugen, indem Sie die Schlehen für einen Tag in die Tiefkühltruhe packen.
Schlehenmarmelade zubereiten
- Waschen Sie die Gläser heiß aus, und stellen Sie sie auf ein frisches, feuchtes Küchentuch. Eine Schöpfkelle legen Sie dazu.
- Wie schon erwähnt, dürfen Sie nur frosterfahrene Schlehen verwenden. Füllen Sie diese zusammen mit dem Wasser in einen Topf, und lassen Sie die Mischung bei niedriger Temperatur kochen. Die Beeren sind weich, wenn sich die Schale vom Fruchtfleisch trennt.
- Kochen Sie die Schlehenmarmelade bei starker Hitze und unter Rühren noch circa vier Minuten weiter. Lösen Sie den Gelierzucker darin auf (beachten Sie die Anleitung auf der Verpackung).
- Kratzen Sie das Mark aus der Vanilleschote. Rühren Sie es unter die Masse.
- Machen Sie die Gelierprobe. Dazu geben Sie einen Teelöffel von der Schlehenmarmelade auf einen Teller - bleibt diese stehen, hat sie die richtige Streichfähigkeit. Falls notwendig, lassen Sie diese noch kurze Zeit kochen. Ist sie geliert, nehmen Sie den Topf von der Herdplatte.
Die kugelig dunkelblauen Früchte der Schlehe gehören nicht unbedingt zu den beliebtesten …
Füllen Sie die Schlehenmarmelade direkt in die Gläser.
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