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Scheren selber schleifen - so geht das

Schleifsteine sind nur für Profis geeignet.
Schleifsteine sind nur für Profis geeignet.
Stumpf gewordene Scheren müssen auch heute nicht zwangsläufig ersetzt werden. Unsere Großeltern machten das Scheren schleifen bereits vor - und genauso funktioniert es auch heute noch. Mit einem guten Schleifpapier und ein wenig handwerklichem Geschick wird die Lieblingsschere schnell wieder scharf und einsatzbereit.

Was Sie benötigen:

  • Schleifpapier
  • Schleifstein
  • Scherenschleifer
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Scheren schleifen leicht gemacht

Eine stumpfe Schere ist kein Handwerkszeug, sondern fast schon ein Hindernis beim sorgfältigen Arbeiten. Entsprechend sollte man seine Scheren regelmäßig ein wenig schärfen. Der Besuch im Fachgeschäft ist dabei jedoch heute nicht mehr nötig. Mit ein wenig Schleifpapier aus dem Baumarkt lassen sich stumpfe Scheren kinderleicht schärfen - kostengünstig und schnell.

Mit Schleifpapier Scheren schleifen

  • Eine nur leicht stumpf gewordene Schere lässt sich am einfachsten schärfen, in dem Sie mit ihr ein Blatt Schleifpapier zerschneiden. Hierfür kaufen Sie einen Bogen Schleifpapier mit einer Körnung von mindestens 120. Erhältlich ist das Schleifpapier in jedem Baumarkt oder gut sortierten Bastelgeschäften. Die Körnungszahl findet sich auf der Rückseite des Bogens - je höher die Körnungszahl, desto feiner ist die Schleifwirkung des Papiers.
  • Vom Schleifpapier schneiden Sie bis ungefähr zur Hälfte des Bogens schmale Streifen ab. Hierbei sollte die Körnung nach oben zeigen. Anschließend drehen Sie das Schleifpapier um und fahren mit dem Schneiden der Streifen bis zum Ende fort. Auf diese einfache Weise haben Sie beide Scherenblätter bereits geschliffen.
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Scherenschleifer aus dem Handel

  • In vielen Geschäften mit großer Haushaltswarenabteilung findet man bisweilen sogenannte Scherenschleifer. Diese manuellen Geräte zum Scheren schleifen sind nur bedingt zu empfehlen. Es handelt sich dabei um einen eingefassten Wetzstahl, welcher der Schere (oder auch Messern) kurzfristig ihre Schärfe zurückgibt, jedoch langfristig genutzt das Material mehr abnutzt.
  • Achten Sie entsprechend beim Kauf eines solches Scherenschleifers darauf, dass das Schleifmaterial ein Schleifstein/Wetzstein ist. Gleichzeitig ist es beim Schleifen wichtig, dass immer nur in eine Richtung geschliffen wird, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten.
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Der gute alte Schleifstein - nur etwas für Profis

Der früher genutzte Schleifstein ist auch heute noch vielerorts in Gebrauch, sollte jedoch nur von Profis genutzt werden. Grund hierfür ist die starke Erhitzung beim Schleifen, welche bei unsachgemäßem Gebrauch schnell die Klinge beschädigen kann. Wird eine der beiden Scherenseiten ungleichmäßig, wird auch der Gebrauch der Schere unmöglich.

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