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Säuerliche Apfelsorten - Säuregehalt und Charakteristik

Die Apfelsorte Elstar schmeckt aromatisch und fein säuerlich.
Die Apfelsorte Elstar schmeckt aromatisch und fein säuerlich.
Sie sind auf der Suche nach einer säuerlichen Apfelsorte? Das Angebotsspektrum ist breit. Von süß bis sauer – für jeden Geschmack gibt es eine passende Sorte. Doch welche Apfelsorten haben einen hohen Säuregehalt?

Äpfel enthalten unterschiedlich viel Säure

Äpfel haben einen deutlich unterschiedlichen Säuregehalt, den Sie schmecken können. So weisen die Sorten Gala und Delbarestivale einen sehr niedrigen Säuregehalt von vier Prozent auf. Ebenso enthält die Sorte Gloster mit fünf Prozent nur wenig Säure. Dagegen steckt in den säuerlichen Apfelsorten Boskoop, Berlepsch, Elstar und Gravensteiner wesentlich mehr Säure. Die Sorten Berlepsch, Elstar und Gravensteiner sind aufgrund von viel Säure und wenig Zucker als sogenannte biologische Zahnbürste geeignet. Die Sorte Boskoop enthält dafür zu viel Zucker. Dennoch sollte diese Sorte in der Auflistung nicht fehlen, da sie mit elf Prozent einen sehr hohen Säuregehalt aufweist.

Boskoop – eine Apfelsorte mit reichlich Säure

  • Der etwa 200 Gramm schwere Boskoop zeigt sich in verschiedenen Formen – von hoch rund bis flach kugelig. Typisch ist seine grüngelbe Grundfarbe, die mit einer roten bis braunroten Färbung überzogen ist. Die Schale fühlt sich rau und trocken an.
  • Das hellgelbe Fruchtfleisch ist mürbe und saftig zugleich. Es schmeckt würzig-säuerlich.
  • Diese Apfelsorte können Sie zum Einkochen, als Apfelmus und Dörrobst sowie zur Saft- und Weinherstellung verwenden. Der Boskoop ist außerdem ein hervorragender Bratapfel.
  • Er wird Ende September bis Oktober geerntet und kann bis März gelagert werden.
  • Auch im Winter schmecken Äpfel. Zu den begehrten Winterapfelsorten gehört der Spartan. Das robuste …

Berlepsch – säuerlicher Apfel mit edlem Aroma

  • Die Apfelsorte Berlepsch hat mit neun Prozent auch noch relativ viel Säure zu bieten.
  • Diese, etwa 110 Gramm schwere, flachkugelige Sorte prägen fünf gleichmäßige Rippen um den Kelch. Der rote Berlepsch weist eine dunkelrote Färbung auf. Auf der Schale können Sie zahlreiche rostfarbene Punkte erkennen.
  • Das gelbliche, saftige Fruchtfleisch ist von fester Konsistenz. Es schmeckt fein säuerlich.
  • Aufgrund seines edlen Aromas ist der Berlepsch ein vorzüglicher Apfel für den Rohverzehr. Er eignet sich auch gut zum Backen und gibt einen schmackhaften Kuchenbelag. Sein relativ hoher Vitamin-C-Gehalt macht diese säuerliche Sorte zu einem geeigneten Dörrapfel.
  • Der Berlepsch wird im Oktober geerntet. Bis in den März hinein können Sie ihn genießen.

Elstar – hervorragend für den Rohverzehr geeignet

Der beliebte Elstar ist eine Kreuzung aus den beiden Apfelsorten Golden Delicious und Ingrid Marie. Er hat einen Säuregehalt von etwa neun Prozent.

  • Der circa 130 Gramm schwere Apfel besitzt eine flache bis kugelige Form. Die leicht wachsige Schale ist von goldgelber bis orangeroter Färbung.
  • Wenn Sie in das cremegelbe Fruchtfleisch beißen, schmecken Sie ein aromatisches, leicht säuerliches Aroma.
  • Der Elstar ist bestens für den Rohverzehr geeignet. Aber auch zum Backen und Kochen können Sie diese säuerliche Sorte verwenden.
  • Die Ernte erfolgt Ende September. Der Elstar ist frisch vom Baum ein Hochgenuss. Gut gekühlt können Sie ihn bis zum März lagern.

Gravensteiner – ein Sommerapfel mit feinem Duft

Der Gravensteiner ist eine relativ alte Apfelsorte mit einem Säuregehalt von rund acht Prozent.

  • Der ungefähr 160 Gramm schwere Gravensteiner fällt durch seine leicht kantige Form auf. Er besitzt eine harte, glatte Schale mit einer hellgrünen, auf der Sonnenseite rot geflammten Färbung.
  • Das relativ feste Fruchtfleisch ist saftig und weist ein süß-säuerliches Aroma auf. Bemerkenswert ist sein feiner Duft.
  • Diese Apfelsorte eignet sich für den frischen Verzehr, aber auch für die Herstellung von Kompott und Apfelmus.
  • Der Gravensteiner ist eine typische Sommersorte. Die Ernte beginnt bereits Ende August. Diesen Apfel können Sie bei kühler Lagerung bis Ende Oktober genießen. Jedoch wird der Gravensteiner bei warmer Zimmertemperatur schnell weich und mehlig.
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