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Rosenkohl - Blähungen durch richtige Zubereitung vermeiden

Rosenkohl kann Blähungen hervorrufen.
Rosenkohl kann Blähungen hervorrufen. © Joujou / Pixelio
Dass Rosenkohl schwer verdaulich ist, bemerken viele Menschen daran, dass sie nach dem Verzehr Bauchschmerzen und Blähungen bekommen. Mit einigen Tricks und Tipps können diese Verdauungsprobleme stark gemindert werden.

Rosenkohl ohne Verdauungsprobleme genießen

Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie den Rosenkohl vollständig durchgaren. Das Gemüse ist im rohen oder halbrohen Zustand für den Darmtrakt noch schwerer zu verarbeiten und ruft so vermehrt Blähungen hervor.

Bestimmte Kräuter und Gewürze tragen dazu bei, dass der Rosenkohl leichter verdaut werden kann. Koriander, Fenchel, Kreuzkümmel, Kardamom, Ingwer und Asafoetida (ayurvedisches Gewürz) wirken vorbeugend oder vermindernd auf Blähungen.

Beim Kochen von Rosenkohl geben Sie Kümmel in das Wasser. Mit den anderen Kräutern würzen Sie den Rosenkohl und verhindern dadurch Verdauungsprobleme.

Tipps für den Verzehr

Sie vertragen Kohl besser, wenn Sie an ihn gewöhnt sind. Fangen Sie mit regelmäßigen kleinen Portionen an. Dadurch kann sich die Darmflora auf die Verdauung des Kohls einstellen.

Essen Sie Rosenkohl langsam und kauen Sie gut. Wenn Sie schnell essen, schlucken Sie viel Luft bei der Nahrungsaufnahme. Diese Luft sorgt für Blähungen.

Wählen Sie eingefrorenen Kohl. Tiefgekühlter Rosenkohl verursacht weniger Blähungen. Frischen Rosenkohl können Sie vor der Zubereitung einfrieren.

Rosenkohl in Kombination mit fettreichen Speisen und Alkohol kann vermehrte Blähungen verursachen. Wählen Sie andere Beilagen für den Rosenkohl.

Zur Unterstützung der Verdauung hilft es, wenn Sie während der Nahrungsaufnahme auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Trinken Sie während des Essens ausreichend, vermeiden Sie starke Blähungen nach dem Verzehr von Rosenkohl.

Weniger Blähungen nach dem Kohlessen

Bewegung regt die Verdauung an. Auch bei Blähungen kann Bewegung die Gase im Darm mobilisieren. Dadurch verklemmen die Gase sich nicht im Darm und führen zu Unwohlsein und Bauchschmerzen.

Bitterstoffe reden die Fettverdauung an. Nach deftigen Kohlgerichten können Sie mit diesen Stoffen Blähungen reduzieren. Sie fördern die Verdauung und regen den Fettstoffwechsel in der Leber und der Galle an.

Trinken Sie nach dem Essen einen Tee aus Fenchel, Anis, Kümmel, Pfefferminz oder Ingwer. Dadurch können Sie auf die Gewürze beim Zubereiten verzichten.

Das Wasser, in dem Sie den Rosenkohl gekocht haben, sollten Sie nicht für Soßen oder Suppen verwenden, denn auch im Wasser gelöste Stoffe aus dem Kohl belasten die Verdauung.

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